20.08.2013

Bildungscluster OWL zieht ins Finale ein

Konzept zur Nachwuchssicherung in OWL überzeugt Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

Bielefeld (fhb). Zusammen mit anderen Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen und Kommunen aus Ostwestfalen-Lippe hat die Fachhochschule Bielefeld den "Bildungscluster OWL" auf den Weg gebracht. Beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben die Partner erfolgreich ihr Konzept zur Nachwuchssicherung vorgestellt. 80 Regionen aus ganz Deutschland beteiligten sich an der Ausschreibung des Stifterverbandes, der "Bildungscluster" wie folgt definiert: "In Bildungsclustern arbeiten Hochschulen, Wirtschaft, Verbände und kommunale Akteure strategisch und verbindlich zusammen, um Fachkräfte in der Region auszubilden, für die Region zu gewinnen und dort zu halten". Der "Bildungscluster OWL" muss sich nun beim Finale am 17. September 2013 in Berlin gegen zehn weitere Mitstreiter durchsetzen. Präsidentin Prof. Dr. Beate Rennen-Alhoff von der FH Bielefeld wird den Cluster gemeinsam mit OWL-Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Professor Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität Paderborn, sowie Professor Dr. Gunther Olesch, Geschäftsführer der Phoenix Contact GmbH und zugleich Vorsitzender der Initiative für Beschäftigung OWL e. V., im Finale präsentieren.

Der Titel des Cluster-Antrags lautet "Studierende entdecken Karrieren in Ostwestfalen-Lippe (OWL) - Regionale Allianz für die Nachwuchssicherung im Mittelstand". Gezeigt wird, wie Hochschulen mit kleinen und mittelständischen Unternehmen im Cluster zusammenarbeiten können, um Studierenden frühzeitig Karrieremöglichkeiten in der regionalen Wirtschaft zu eröffnen. Dazu haben sie das Förderprogramm "Mit dem Master in den Mittelstand"  aufgesetzt, das an den beteiligten Universitäten und Fachhochschulen in verschiedenen Masterstudiengängen angeboten wird. Auf der anderen Seite ist speziell für Bachelorstudierende ein Traineeprogramm geplant, das in Zusammenarbeit mit den Unternehmen entwickelt wird. In einem studienbegleitendem Einsatz werden die Studierenden außerdem in gemeinnützigen Organisationen in der Region eingesetzt. Dafür werden ihnen Experten aus mittelständischen Unternehmen als Mentoren zur Seite gestellt.

Durch die Zusammenarbeit im Bildungscluster kommen vor allem die Unternehmen in besseren Kontakt mit den Hochschulen und den Nachwuchskräften. So soll die Abwanderung der Fachkräfte verhindert werden. "OWL ist eine innovative und dynamische Region, die viele Karrierechancen für Nachwuchskräfte bietet", sagt Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl. Insgesamt vier Cluster werden in Berlin ausgewählt und mit jeweils bis zu 250.000 Euro gefördert werden.

 

Die Partner im Bildungscluster OWL:

  • Universität Bielefeld
  • Universität Paderborn
  • Fachhochschule Bielefeld
  • Hochschule Ostwestfalen-Lippe
  • Hochschule für Musik Detmold
  • Bezirksregierung Detmold
  • Regionalrat
  • Initiative für Beschäftigung OWL e.V.
  • OstWestfalenLippe GmbH und it's OWL GmbH
  • Kommunen der Region
  • Stiftung Studienfonds OWL.