23.05.2011

"In der Tat 'sieht' man Studiengebühren"

Wirtschafts-Studierende auf viertägiger London-Exkursion mit spektakulärer Aussicht.

Bielefeld (fhb). Beim Rundgang über den Campus der London School of Economics (LSE) waren die Studierenden hellauf begeistert: von der guten Ausstattung der größten wissenschaftlichen Bibliothek Englands, den "study rooms"  im 8. Stock mit großen Fenstern und spektakulärer Aussicht über London und den gut gepolsterten Stühle in den Vorlesungssälen. "In der Tat 'sieht'  man hier die Studiengebühren", brachte es Kerstin Jerominek auf den Punkt. Sie hatte sich auch in diesem Jahr wieder am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit um eine London-Exkursion gekümmert. Neun engagierte Studierende der Fächer Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspsychologie zog es in die britische Metropole. Ein interessantes Wirtschafts- und Kulturprogramm wartete auf sie.

Erster Höhepunkt war der Vortrag an der LSE über Studienanforderungen und Masterprogramme, von denen es immerhin 104 gibt. Zudem kann die Hochschule auf eine exzellente Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft verweisen. Prominente, wie etwa David Cameron, Dimitri Medvedev und Jose Manuel Baroso, halten hier regelmäßig Vorträge. Das hat aber auch seinen Preis: mit Studiengebühren von jährlich bis zu 25.000 Britischen Pfund, die je nach Fach variieren.

Der nächste London-Tag gewährte einen Einblick in "the real world of business".  Matthew King, General Group Manager der London and Shanghai Banking Corporation (HSBC), nahm sich - gemeinsam mit seinem Assistenten Daniel Gordon - nach einer Tour durch das beeindruckende Firmengebäude die Zeit, um über Karriereplanung und das wirkliche Berufsleben zu sprechen. Sein griffiger Tipp: "Work hard and have fun." "Gemeint war hier jedoch weniger die 'work-life balance', als vielmehr die intellektuelle Befriedigung, die man aus seiner Arbeit zieht", kommentiert Kerstin Jerominek, die am Fachbereich 'Wirtschaft und Gesundheit' Englisch lehrt.

Die Studierenden gönnten sich neben der akademischen Hochschulkost zudem einen Pub-Besuch, gingen zur Hamletaufführung ins Globe-Theater und schlenderten beim Shopping-Trip die Oxford Street rauf und runter.

Fazit: Ein stimmiges Exkursionspaket mit durchweg positiven Rückmeldungen seitens der Teilnehmer. Fortsetzung folgt.