23.06.2010

Mentoring-Programm im feierlichen Rahmen abgeschlossen

Am 09. Juni 2010, trafen sich Mentees und MentorInnen des Projektes MentoS im feierlichen Ambiente des Mövenpick Hotels zur Projektabschlussveranstaltung wieder, um gemeinsam auf die vergangene Zeit zurück zu blicken und das Mentoring-Programm offiziell abzuschließen.

Am 09. Juni 2010, trafen sich Mentees und MentorInnen des Projektes MentoS im feierlichen Ambiente des Mövenpick Hotels zur Projektabschlussveranstaltung wieder, um gemeinsam auf die vergangene Zeit zurück zu blicken und das Mentoring-Programm offiziell abzuschließen.

Im Dezember 2008 startete das Mentoring-Programm im Rahmen des Projektes MentoS "Mentoring-Programm für Studentinnen - Förderung von Karrierechancen für Frauen in Leitungspositionen im Gesundheitswesen" am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit in der Lehreinheit Pflege und Gesundheit. Damals gingen 13 Studentinnen des Studienganges Pflege und Gesundheit (Mentees) eine Tandembeziehung mit jeweils einer Mentorin/einem Mentor aus einer Gesundheitseinrichtung ein. Sie begleiteten sie/ihn im Berufsalltag als Führungsperson und erschlossen sich den Zugang zu Netzwerken.

Einige Tandems haben in den vergangenen eineinhalb Jahren viel erreicht. Die Mentorin/der Mentor war für die Mentees ein Ansprechpartner bei Haus- und Projektarbeiten, gab Rückmeldung zu Businessplänen, verschaffte der Mentee Zugang zu ihren/seinen Netzwerken und bahnte ihr so einen Weg zu einer möglichen Berufsperspektive nach dem Studium. Das Mentoring-Projekt war für viele Mentees jedoch auch Anlass die eigenen Leitungskompetenzen und beruflichen Perspektiven noch einmal zu reflektieren. "Kann ich nach dem Studium eine Führungsposition bekleiden?" "Passt diese Position zu mir?" "Was muss ich noch lernen und welchen Weg muss ich noch gehen, um eine gute Leitung zu werden?". Die Mentorin/der Mentor fungierte in der Tandembeziehung nicht nur als Wegweiser, sondern auch als Model, von dem man "Führung" lernen kann. Dass Frauen für Führungspositionen dank ihrer kommunikativen und sozial-emotionalen Kompetenzen gut geeignet sind, betonte Alexandra Busch von der Rasper & Busch Unternehmensberatung aus Bielefeld. Frau Busch referierte in ihrem Impulsvortrag über die Themen Frauen in Führungspositionen und Grundlagen von Führungsverantwortung, und betonte die Wichtigkeit von Mentoring-Programmen für die Karriereförderung von Frauen.

Zum Abschluss des Projektes dankten die beiden Projektleiterinnen Prof. Dr. Annette Nauerth und Prof. Dr. Ursula Walkenhorst den MentorInnen und Mentees für ihr Engagement. Es sei nicht selbstverständlich gemeinsam für so einen langen Zeitraum einen gemeinsamen Weg zu bestreiten. Ein großes Dankeschön ging auch nach Köln. Das Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der Kliniken der Stadt Köln gGmbH war Kooperationspartner des Projektes. Christa Bruns, die Leiterin des Instituts, und Christel Lagemann waren Mitglieder der Steuerungsgruppe und stellten dem Projekt ihre Kontakte und langjährigen Erfahrungen in der Durchführung von Mentoring-Projekten zur Verfügung. Die Perspektive der Mentees brachte Verena Grütter in die Steuerungsgruppe ein. Sie war das Sprachrohr der Mentees und zeigte viel Engagement in der Gestaltung und gelungenen Durchführung des Projektes.

Mit der Durchführung des Projektes erfüllten sich die beiden Projektleiterinnen einen großen Wunsch. Sie gehen mit vielen guten Erfahrungen und Anregungen aus dem Projekt und mit der Motivation auch für die kommenden Semester ein Programm für die Studierenden anzubieten.