17.04.2014

Professor Funke ist neu am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik

Zum 1. März 2014 ist Dr. Herbert Funke als Professor für das Lehrgebiet „Entwicklung mechatronischer Systeme“ berufen worden.

Dr. Herbert Funke ist als Professor für das Lehrgebiet "Entwicklung mechatronischer Systeme" an den Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik berufen worden. Er vertritt die Lehrgebiete Konstruktionslehre / Konstruktionsmethoden, CAE, Mechatronik, Elektromobilität und Karosserieleichtbau mit Faserverbundwerkstoffen und wird vor allem in den Studiengängen Mechatronik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen lehren.

Dr. Funke studierte an der Universität Paderborn Maschinenbau mit der Fachrichtung Konstruktionslehre, anschließend promovierte er dort im Gebiet Leichtbaukonstruktionen mit Faserverbundwerkstoffen. 

Nach seiner Promotion leitete Funke bei der Firma Simprop electronic Walter Claas GmbH & Co. KG in Harsewinkel den Bereich Modellbau, wo die Entwicklung elektrischer Antriebssysteme und mechatronischer Komponenten im Fokus stand. 2004 nahm er den Ruf der Fachhochschule Dortmund für das Fachgebiet Fahrzeugkonstruktion im Studiengang Fahrzeugtechnik an. Neben den Grundlagenfächern Fahrzeugdynamik und Fahrzeugkonstruktion vertrat er dort auch die Wahlfächer "Leichtbaukarosserien mit Faserverbundwerkstoffen" und "Elektromobilität". Außerdem hat er zu Beginn seiner Lehrtätigkeit die Gründung des "race-ing-Teams" am Fachbereich Maschinenbau initiiert und das Team über Jahre bei der Teilnahme an den Formula-Student-Wettbewerben betreut.

Neben der Lehrtätigkeit hat Dr. Funke auch einige Forschungsprojekte initiiert und geleitet. Unter anderem hat er mit einem Bremer Industriepartner ein mechatronisches Formenbausystem entwickelt, das insbesondere bei der Herstellung großflächiger Faserverbundbauteile die Energieeffizienz und Produktivität signifikant steigert. Dieses System wird zum Beispiel bei der Herstellung von Kunststoffbauteilen in der Luftfahrt, im Fahrzeugleichtbau und auch bei der Herstellung von Windkraftrotoren eingesetzt. In diesem Themenumfeld ist er derzeit auch in ein EU-Projekt involviert, welches an der Fachhochschule Bielefeld weitergeführt wird.