03.11.2014

"Reden und reden lassen" - Soft skills in der Berufspraxis

Der Kulturdezernent der Stadt Bielefeld, Dr. Udo Witthaus, spricht am 4. November an der FH über den Stellenwert der Kommunikationskompetenz in seinem Beruf.

Die so genannten Soft skills sind in aller Munde. Insbesondere die Kommunikationskompetenz steht als Anforderung in fast jeder Stellenausschreibung. Aber was steckt eigentlich dahinter? Das will die Vortragsreihe "Fachwissen und Kommunikation im Beruf" an der Fachhochschule (FH) Bielefeld herausfinden.

"Reden und reden lassen - Kommunikationsstrategien in der Verwaltung" lautet das Thema seines Vortrages am Dienstag, den 4. November, ab 14 Uhr in Raum 240, Kurt-Schumacher-Straße 6, Gebäude C. Der Vortrag richtet sich an Studierende und Lehrende aller Fachbereiche sowie an eine interessierte Öffentlichkeit.

Dr. Udo Witthaus ist Dezernent für Bürger, Schule und Kultur in der Stadt Bielefeld. Allein der breite Zuschnitt des Dezernats macht deutlich: Hier muss viel kommuniziert werden. Eine leitende Verwaltungsposition bedeutet: Abstimmungsprozesse zu koordinieren und initiieren und differenzierte Aushandlungsprozesse mit verschiedenen Gesprächspartner*innen einzugehen.

Udo Witthaus hat an der Universität Bielefeld Sozialwissenschaften, Deutsch und Erziehungswissenschaften studiert. Im Anschluss an das Studium hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Fakultät für Erziehungswissenschaft gelehrt und geforscht sowie zum Dr. phil. promoviert. Im Jahr 2003 übernahm er als Direktor die Zweckverbands-Volkshochschule Minden, 2007 wechselte er dann in die Hansestadt Bremen, wo er Direktor und Geschäftsführer einer der größten deutschen Volkshochschulen wurde. 2010 kehrte der dann nach seiner Wahl zum Dezernenten nach Bielefeld zurück.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe "Fachwissen und Kommunikation im Beruf", initiiert vom Netzwerk Informations- und Schreibkompetenz im Projekt Optimierung von Studienverläufen. Die Reihe findet seit dem vergangenen Semester kontinuierlich statt und bringt Fachleute aus unterschiedlichen Berufsfeldern mit Studierenden in Kontakt. Im Zentrum der Vorträge steht immer die Bedeutung von spezifischen Kommunikationskompetenzen in den jeweiligen Berufszusammenhängen.