21.04.2016

Bachelorarbeit zur strategischen Ausrichtung der Bielefelder Städtepartnerschaften

Im Rahmen der Internationalisierung des Fachbereichs IuM geht die Kooperation mit der Stadt Bielefeld in die nächste Runde.  

Im Frühjahr 2014 startete die in dieser Form einmalige Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule. Konkret kooperieren der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der Fachhochschule Bielefeld und die Stadt Bielefeld in punkto internationale Städtepartnerschaften. Unterstützt wird die Zusammenarbeit durch das Akademische Auslandsamt der FH Bielefeld. Dessen Leiter Patrick Stärke dazu: „Eine Kooperation von Hochschule und Stadt im Bereich der Städtepartnerschaften stellt ein Best-Practice-Beispiel der Internationalisierung dar und kann sowohl das Profil der Stadt Bielefeld als auch das der Fachhochschule Bielefeld nachhaltig stärken.“

Nach den ersten gemeinsam organisierten Delegationsbesuchen in 2014 und 2015 wurde nun der Strategiekreis „GLOBAL“: begegnen, forschen, kooperieren“ ins Leben gerufen. Die Belange der Stadt Bielefeld vertritt in diesem Zusammenhang Olaf Selonke, der Beauftragte für Internationale Angelegenheiten. Der Strategiekreis setzt sich aus folgenden festen Mitgliedern zusammen: Prof. Dr. Lothar Budde, Dekan des Fachbereichs IuM, Prof. Dr. Michael Fahrig, Sprecher der Arbeitsgruppe, Prof. Dr. Lars Fromme, Beauftragter für Kommunikation im FB IuM, Prof. Dr. Klaus Rüdiger, Beauftragter für Internationales im FB IuM, und Patrick Stärke, Leiter des Akademischen Auslandsamts. In der Kombination von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sieht der Lenkungskreis seine Synergieeffekte. 

Daniel Norton, Wirtschaftsingenieur-Absolvent des Fachbereichs IuM, entwickelte im Rahmen seiner Bachelorarbeit die Idee hinter „GLOBAL“ und den dazugehörigen Leitfaden zwecks Weiterentwicklung des Projekts. Norton überreichte unlängst seine Bachelorarbeit an den Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen, der zum erfolgreichen Abschluss gratulierte.

Die Ausarbeitung befasst sich mit der Optimierung der Zusammenarbeit innerhalb der bisher sieben Bielefelder Städtepartnerschaften. So führt Norton unter anderem das Wissensmanagement auf Grundlage einer serverbasierten Datenbank ein. Das Ziel: Kontaktdaten, weitere Daten und Informationen aus Delegationsreisen oder Veranstaltungen werden zentral gesichert und gepflegt. Nichts geht verloren und kann in der Zukunft genutzt werden. Norton ist sich sicher: „Die methodischen Ausarbeitungen der Bachelorarbeit, die zentrale Lenkungsstruktur und die technische Unterstützung durch den Fachbereich IuM werden der Stadt Bielefeld die zukünftige Zusammenarbeit mit den Städtepartnern erleichtern.“  

IuM-Dekan Budde, Initiator und Leiter des Pilotprojekts: „Mit dieser Kooperation heben wir die Qualität der Städtepartnerschaften auf eine andere Ebene, und es entsteht ein Mehrwert für alle Beteiligten. Unser Konzept hat bereits überregionale Aufmerksamkeit bekommen. Das werten wir als Zeichen dafür,  dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Text: Tanja Hage