08.03.2012

Neu am Fachbereich IuM: Prof. Dr. Werner Schwerdtfeger

Er übernimmt die Professur für das Lehrgebiet "Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik".

Bielefeld (fhb). Prof. Dr. Werner Schwerdtfeger (61) hat am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der FH Bielefeld die Professur für das Lehrgebiet "Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik" übernommen. Schwerdtfeger wird in den praxisintegrierten Studiengängen in Gütersloh lehren.

Er wechselt nach knapp 20-jähriger Tätigkeit an der FH Osnabrück ins Ostwestfälische. Schon in Niedersachsen hatte er zunächst die Fächer Mess- und Regelungstechnik sowie Steuerungstechnik und später, am Standort Lingen, die Automatisierungstechnik vertreten. Seit Oktober 1993 war er zudem nebenberuflich an der Berufsakademie Emsland mit Sitz in Lingen lehrend aktiv.

Schwerdtfeger, gelernter Fernmeldehandwerker, hat an der FH Dortmund sein Studium der Informationsverarbeitung absolviert und ging anschließend an die dortige Universität, wo er sich in die 'Elektrotechnik' einschrieb. Nach der Promotion  ging er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstuhl für elektrische Steuerung und Regelung der Uni Dortmund. Dann, Mitte der 80er-Jahre, der Wechsel zu den Hoesch Hüttenwerken, wo er knapp zwei Jahre als Betriebsingenieur und Vertretung der Betriebsleitung auf dem Gebiet der vorbeugenden Instandhaltung in den Maschinenbetrieben arbeitete.

Es folgte eine weitere berufliche Station als Entwicklungsingenieur für elektronische Steuerungen und Regelungen bei der Firma Fischer & Krecke in Bielefeld. Hauptumsatzgeschäft der Firma waren dabei hochautomatisierte Flexo-Druckmaschinen. Hier sammelte Schwerdtfeger internationale Erfahrungen, wenn es darum ging, die Maschinen vor Ort - in den USA, in Japan oder Europa - zu vermessen und die regelungstechnischen Parameter abzugleichen.

An die FH Osnabrück war Schwerdtfeger ab 1996 am neuen Standort in Lingen aktiv und konnte Erfahrungen sammeln beim Einrichten der Studiengänge Wirtschaftsingenieur, Wirtschaftsinformatik und Maschinenbau. Schwerdtfeger: "Dazu gehörten für mich insbesondere der Aufbau der notwendigen Laborstruktur. Die Mitarbeit in den FH-Gremien war dabei für mich selbstverständlich."

Prof. Dr. Werner Schwerdtfeger wohnt unweit von Gütersloh. Er ist verheiratet, hat ein Kind und gibt als seine großen Hobbys an: "Familie, Heim und Garten".