Forschungsdatenmanagement

 

Was ist Forschungsdatenmanagement?

Forschungsdatenmanagement (FDM) bezeichnet den strukturierten Umgang mit Forschungsdaten, d.h. allen digitalen Daten, die während eines Forschungsvorhabens verwendet werden oder daraus entstehen. FDM findet in allen Phasen des Forschungsprozesses statt, d.h. von der Planung eines Vorhabens über die Datenerhebung und –analyse bis zur Publikation, Archivierung und ggf. einer Nachnutzung. Auch die Klärung rechtlicher Aspekte (z.B. hinsichtlich Datenschutz und Urheberrecht) und finanzieller Fragen gehört zum FDM.

 

Warum ist FDM relevant für Forschende?

Immer mehr Fördermittelgeber und wissenschaftliche Verlage stellen konkrete Anforderungen an das FDM, um aus öffentlichen Mitteln finanzierte Forschung zugänglich zu machen und um Transparenz und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen. Für Forschende vergrößert dies die Sichtbarkeit und fördert den wissenschaftlichen Austausch. Darüber hinaus kann FDM dazu beitragen, redundante Datenerhebungen oder Datenverlust zu vermeiden oder eine Nachnutzung (z.B. innerhalb der Arbeitsgruppe) zu ermöglichen.

 

Was ist die Förderlinie FDMScouts.nrw?

Mit der Förderlinie FDMScouts.nrw unterstützen das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) den Aufbau von Beratungs- und Schulungsangeboten für Forschende an den nordrhein-westfälische Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die HSBI, die gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe als eines von fünf Konsortien für eine Förderung ausgewählt wurde, strebt in ihrem Vorhaben die strategische und operativ nachhaltige Verankerung des Themas Forschungsdatenmanagement (FDM) an.

 

 

Kontakt
Ass. jur. Bettina Mey (FDM Beratung) und Felix Schreiber, M.Sc. (FD Manager Verbundprojekt UFOowl)
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