Forschungsförderung

Interne Forschungsförderung

Die Hochschule Bielefeld stellt für Forschungszwecke jährlich einen Etat zur Verfügung.
Dazu wird ein zentraler Forschungsfonds gebildet, aus dem gezielt Forschungsvorhaben von neuberufenen Professorinnen und Professoren gefördert werden können, deren Berufung jeweils am Jahresende nicht länger als 4 Jahre zurückliegt.
Entsprechende Förderanträge werden extern begutachtet.
Die externe Begutachtung wird von VP II durch eine Vorauswahl vorbereitet und begleitet.

Außerdem fördert die Fachhochschule aus dem zentralen Forschungsfonds gezielt frauen- und geschlechterbezogene Forschungsvorhaben.
Für entsprechende Projekte wird jährlich ein Betrag vorgesehen.
Die Vergabe der Mittel orientiert sich streng an den Kriterien der Frauen- und Geschlechterforschung.
Nach einem Vorauswahlverfahren durch die Gleichstellungskommission werden die Anträge extern begutachtet.

Das Präsidium trifft jeweils nach der externen Begutachtung unter Berücksichtigung der Gutachtervorschläge die Entscheidung über die endgültige Mittelvergabe.

Die Empfänger der Forschungsmittel aus dem zentralen Forschungsfonds werden verpflichtet, dem Präsidium über die Ergebnisse der geförderten Forschungsaktivitäten schriftlich zu berichten.

Über die im Rahmen der frauen- und geschlechterbezogenen Forschung geförderten Vorhaben berichtet die Projektleitung direkt an das Präsidium.

 

Nationale Forschungsförderung

Sowohl das Land Nordrhein-Westfalen als auch die Bundesministerien, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und zahlreiche Stiftungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten fördern Forschungsaktivitäten über verschiedene Instrumente.

Einen schnellen Überblick über eine Vielzahl aktueller Bekanntmachungen erhalten Forschende an der HSBI über den monatlichen Newsletter Fördernachrichten, der über das Intranet zugänglich ist. Für individuelle Recherchen besteht eine institutionsbezogene Nutzungsberechtigung für die Servicestelle für Elektronische ForschungsförderInformationen ELFI, auf die alle Beschäftigten mit einer Hochschul-IP-Adresse zugreifen können. Gern unterstützt Sie auch das F.I.TT.-Team bei der Suche nach geeigneten Fördermöglichkeiten.

 

EU-Forschungsförderung

EU Emblem

Die Forschungsförderung der Europäischen Union hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen; absehbar wird sich diese Entwicklung fortsetzen. Fördergelder der EU machen schon heute einen wichtigen Anteil der Drittmittel an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus; Tendenz steigend.

Gründe dafür sind unter anderem die Bereitstellung zunehmend größerer Budgets durch die EU mit teilweise enormen Steigerungsraten; zudem bietet eine bisweilen jahrzehntelange Stabilität in der inhaltlichen Prioritätensetzung eine hohe Planungssicherheit.

Die letzten Forschungsrahmenprogramme stehen für eine starke, qualitätsorientierte Förderung von Grundlagenforschung, was sich z.B. in der mittlerweile sehr renommierten Förderung durch den europäischen Forschungsrat (ERC) oder eigener Förderlinien für die Geistes- und Sozialwissenschaften widerspiegelt. Zugleich ist das ursprüngliche Konzept der EU-Forschungsförderung - Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie - immer präsent geblieben und hat zuletzt (Horizont 2020) wieder deutlich an Bedeutung gewonnen.

EU-Programme

Horizont 2020, das aktuelle Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation, ist das wichtigste Forschungsförderinstrument der Europäischen Kommission.

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COST ermöglicht es Forschenden sich in sogenannten COST-Actions zu vernetzen. Ziel ist u.a. die Bildung von Konsortien für Verbundprojekte auf europäischer Ebene. Die Unterstützung der Teilnehmer durch COST besteht z.B. in der Finanzierung von Reisekosten, Seminaren/Workshops und Publikationen. Kosten für die Durchführung von Forschungsprojekten werden nicht gefördert.

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Eureka ist eine europäische Initiative, die marktnahe Forschung auf EU-Ebene unterstützt. Dabei stehen vier verschiedene Projekttypen zur Auswahl. Gefördert werden sowohl Forschungsprojekte als auch Netzwerkaktivitäten.

Unterstützung an der HSBI

Das F.I.TT.-Team als zentrale Service- und Beratungsstelle zum Thema Forschung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der HSBI berät bei der Antragstellung und Abwicklung von EU Projekten. Im Rahmen der EU-Antrags- & Projektmanagementstrukturen an der HSBI können Forschende, die beabsichtigen einen EU Antrag zu stellen, Mittel zur Antragsanbahnung oder Antragstellung beantragen.

Kontakt
Ihre Ansprechperson zur Internen Forschungsförderung an der HSBI
Dr. rer. nat. Pascal Humbert
+49.521.106-7761

Ihre Ansprechperson zur Nationalen Forschungsförderung
Dr. rer. nat. Stefanie Terstegge
+49.521.106-70408

Ihre Ansprechperson zur Internationalen Forschungsförderung
Dr. rer. nat. Miriam Hanitzsch
+49.521.106-7874