SUG_KH – Soziale Unterstützung und Genesung nach Krankenhausaufenthalt

soziale Unterstützung, Gesundheit, Krankenhaus

 

Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Sozialwesen
Kurt-Schumacher-Str. 6
33615 Bielefeld

Projektleitung
Prof. Dr. Thomas Altenhöner, FH Bielefeld, Fachbereich Sozialwesen, 0521/106-7802, thomas.altenhoener@fh-bielefeld.de

Prof. Dr. Martin Knoll, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Fakultät für Sozialwissenschaften, Department Gesundheit und Pflege, Saarbrücken, 0681/5867-765, martin.knoll@htw-saarland.de

Vertretung
Mirjam Philippi, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Fakultät für Sozialwissenschaften, Department Gesundheit und Pflege, Saarbrücken, 0681/5867-380, mirjam.philippi@htw-saarland.de

Projektbeteiligung

Knappschaftsklinikum Saar GmbH - Krankenhaus Püttlingen (Ärztlicher Direktor Dr. H. Jäger; Pflegedirektorin R. Quirin-Keßler),
Knappschaftsklinikum Saar GmbH - Krankenhaus Sulzbach (Ärztlicher Direktor Dr. K.-D. Gerber; Pflegedirektorin A. Kern-Schwahn),
Knappschaftskrankenkasse Bahn See Regionaldirektion Saarbrücken (Leiter der Regionaldirektion Armin Beck)

Laufzeit
August 2012-März 2014

Projektförderung
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), Saarbrücken

Kurzbeschreibung
Hintergrund:
Das Vorhandensein sozialer Unterstützungsnetzwerke gilt inzwischen als wichtige Determinante für Gesundheit und Lebensqualität. Ziel: In der geplanten Studie soll in einem längsschnittlichen Design analysiert werden, inwieweit soziale Unterstützung auch die gesundheitliche Genesung von Patienten nach einer Krankheitsbehandlung im Akutkrankenhaus beeinflusst.
Methoden:
Dazu werden in Kooperation mit der Krankenkasse der Knappschaft-Bahn-See, Regionaldirektion Saarbrücken, und zwei knappschaftlichen Verbundkrankenhäusern (Püttlingen, Sulzbach) etwa 500 Patienten zu 3 Messzeitpunkten während und nach ihrem stationären Aufenthalt mit Hilfe standardisierter Fragebögen zu ihrer wahrgenommenen sozialen Unterstützung, ihrer physischen und psychoemotionalen Gesundheit und weiteren, den Genesungsprozess darstellenden Faktoren befragt werden. Unmittelbar nach Abschluss der T2 Befragung werden die Angaben der Probanden durch Versorgungsdaten, wie etwa der Anzahl der Arztbesuche und Rehospitalisierungen, ergänzt.
Erwartete Ergebnisse:
Die Ergebnisse könnten neue Erkenntnisse darüber liefern, in welchen Kontext (z.B. Alter, Geschlecht, soziale Lage, Art der Erkrankung) soziale Unterstützung sich als gesundheitsförderlich erweisen kann und in Folge dessen zu einer stärkeren Berücksichtigung der zielgerichteten Förderung sozialer Unterstützung innerhalb des Gesundheitssystems beitragen. Des Weiteren könnten die Befunde dazu dienen, dass Angehörige erkrankter Menschen ihre Bedeutung im Heilungsprozess wahrnehmen und somit zu einer verstärkt zu Unterstützungsleistungen motiviert werden können.

Es handelt sich um ein Projekt der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), das an der HTW in Saarbrücken umgesetzt wird.