21.11.2016

Förderpreis für Ricarda Treppner

Außergewöhnliche Leistungen werden vom Soroptimist Club Detmold mit 2.000 Euro ausgezeichnet.  

Kreis Lippe. Die Bad Salzufler Studentin Ricarda Treppner ist mit dem 9. Förderpreis „Technik, Umwelt, Wirtschaft und Kultur“ des Soroptimist Clubs Detmold ausgezeichnet worden. Den mit 2000 Euro dotierten Preis übergab die Club-Präsidentin, Professorin Dr. Claudia Jonas, bei einem Clubtreffen im Bad Meinberger Hotel „Zum Stern“. Professor Dr. Andreas Beaugrand hatte Ricarda Treppner „aufgrund ihrer herausragenden Kompetenzen“ empfohlen.

Die 23-jährige, die 2015 an der Hochschule Bielefeld ihren Bachelor-Abschluss in der Studienrichtung Kommunikationsdesign gemacht hatte, absolviert derzeit ein Auslandssemester in Bozen. Im nächsten Jahr wolle sie ihren Master of Arts abschließen. Danach plane sie als Kommunikationsdesignerin und Fotografin zu arbeiten und strebe zudem eine Promotion an, um weiter an spannenden Themen zu forschen, berichtete sie.

Anlässlich der Preisverleihung stellte die Studentin einige ihrer bisherigen Projekte vor. So erarbeitete sie bereits einen Ausstellungskatalog für die Kunsthalle Bielefeld. Darüber hinaus setzte sie bei der Gestaltung eines Satiremagazins Akzente beim Einsatz von Typografie, Fotografie und Grafiken.

Der Förderpreis wird alle ein bis zwei Jahre an eine junge Frau mit lippischen Wurzeln vergeben, um deren Karriere finanziell zu unterstützen. Im Jahr 2011 ging der Preis schon einmal an eine Studentin des Fachbereichs Gestaltung, und zwar die Modestudentin Sarah Düstersiek.

Der Soroptimist Club Detmold gehört zu Soroptimist International, „der weltweit größten Service-Organisation berufstätiger Frauen, die Fragen der Zeit aufgreifen“, heißt es auf der Website des Clubs. Der Name Soroptimist leitet sich vom lateinischen "sorores optimae" ab und bedeutet "Das Beste für Frauen". Weiter ist über das Selbstverständnis zu lesen: „Unser soziales Engagement bündeln wir in Projekten, Aktionen und Auszeichnungen, durch die wir nicht nur helfen, sondern mit denen wir auch das Bewusstsein wecken, aktiv auf aktuelle regionale aber auch internationale Geschehnisse zu reagieren.“