01.11.1994

15. Bielefelder Fotosymposium 1994

Simcity – Simulation des öffentlichen Raumes.

In Zusammenarbeit mit der Studentengruppe CAMP.


Der Titel geht auf das gleichnamige Computerspiel zurück, das Stadtplanung und Stadtentwicklung nach seinen Regeln zu simulieren erlaubt. Das Spiel erscheint dabei als ein weiteres Anzeichen für die Aktualität des Themas vor dem Hintergrund zunehmender 'Mediatisierung' unserer Städte. Sie geht mit einem Verlust an Urbanität und öffentlichem Raum einher. Wodurch wird das gegenwärtige Stadt-Image bestimmt? Und wie sehen unsere Städte tatsächlich aus? Welches Bild entwirft die Fotografie? ... Es scheint, unser Erleben bezieht sich nur noch auf die Quasi-Stadt, die Simulation öffentlichen Raumes durch die Medien.


Veranstalter:

Studienrichtung und Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt Fotografie und Medien am Fachbereich Design der Hochschule Bielefeld. Idee und Koordination: CAMP Galeriegruppe, Studierende Fotografie.


Referentinnen und Referenten, Themen:

  • Andreas Feldtkeller: Simulierte Städte - Über das allmähliche Verschwinden der Stadt hinter ihrem Bild.
  • Beat Streuli: Präsentation eigener Arbeiten.
  • Donald von Dansig: Lille - Umstrukturierung eines Stadtzentrums.
  • Axel Hütte: Präsentation eigener Arbeiten.
  • Agentur Bilwet: Elektronische Einsamkeit - Wohnen in den Medien.
  • Edouard Bannwart: Cybercity.
  • Theo Bos: Präsentation eigener Arbeiten.
  • Rolf Sachsse: Doppelt codiert, maschinell montiert, virtuell realisiert.
  • Ute Diehl: Die Fußbroichs - mediatisierte Nachbarn? Ein Gespräch


Ausstellung in der Hochschulgalerie:

Über die Aktualität unserer Städte. Studienarbeiten.


Rahmenveranstaltungen zum Symposium:

  1. Ausstellung im Bielefelder Kunstverein: Gottfried Jäger: Schnittstelle. Generative Arbeiten.
  2. Vortrag in der Kunsthalle Bielefeld: Monika Faber: Vom Verschwinden der Dinge aus der Fotografie. Neue Aspekte.