29.11.2011

Tim Stender - Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG, Rheda-Wiedenbrück

Student Mechatronik/Automatisierung „Ich bekomme Einsicht in alle betrieblichen Abläufe und studiere nicht nur die Theorie.“

 Tim Stender
Student Mechatronik/Automatisierung bei Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG, Rheda-Wiedenbrück
„Ich bekomme Einsicht in alle betrieblichen Abläufe und studiere nicht nur die Theorie.“

Welche Studienform absolvieren Sie?
Ich bin als Praktikant bei Venjakob angestellt, das heißt ich absolviere jede Praxisphase hier im Unternehmen.

Was finden Sie besonders positiv am praxisintegrierten Studium?
Ich bekomme Einsicht in alle betrieblichen Abläufe und studiere nicht nur die Theorie. Ich lerne den Betriebsalltag kennen und zudem bekomme ich auch noch eine Entlohnung. Außerdem finde ich sehr positiv, dass die Studieninhalte mit den Unternehmen abgestimmt sind.

Was war Ihre Motivation für das Studium und was haben Sie vorher gemacht?
Wenn es das praxisintegrierte Studium in Gütersloh nicht gäbe, hätte ich wohl nach dem Abitur nicht direkt studiert, sondern erst mal eine Ausbildung gemacht. Mir kommt entgegen, dass ich wohnortnah studieren kann und die praktische und theoretische Ausbildung verbinden kann. Und die finanzielle Seite spielt auch eine Rolle. Als ich begonnen habe, wurden noch Studiengebühren erhoben, die hat das Unternehmen übernommen.

Wie haben Sie das Unternehmen ausgewählt?
Ich hatte mir ein grobes Raster gemacht, wo ich hin will: mir war ein mittelständisches Unternehmen lieber als ein großer Konzern. Ich habe mich bei mehreren Betrieben beworben und von Venjakob eine Zusage erhalten.

Wie sind die Praxisphasen allgemein aufgebaut?
Generell arbeiten wir Studenten im laufenden Betrieb mit, in jeder Praxisphase in einer anderen Abteilung. Als Leitfaden gibt es einen Studienverlaufsplan, den Venjakob in Anlehnung an die Studiennhalte erstellt hat.

Welche konkreten Aufgaben übernehmen Sie in den Praxisphasen?
Meine Aufgaben lehnen sich an die Mechatronik an, ich werde also überall dort eingesetzt, wo elektronische Komponenten in den Maschinen eine Rolle spielen, zum Beispiel im Schaltschrankbau oder in der Maschinenverkabelung. In der letzten Praxisphase habe ich eine Projektarbeit über die Weiterentwicklung der Teileerkennung an einer Venjakob- Maschine erstellt.

Würden Sie sich wieder für das praxisintegrierte Studium entscheiden?
Ja, ich würde mich auf jeden Fall wieder so entscheiden!