Das Hochschulprogramm Erasmus+ (European Region Action Scheme for the Mobility of University Students), eine der großen Erfolgsgeschichten der Europäischen Union, fördert seit 1987 grenzüberschreitende Mobilität von Studierenden, Hochschullehrenden und Hochschulpersonal in Europa.
Seit 2014 vereinigt das EU-Programm die Bereiche allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport unter dem Namen "ERASMUS+". Diese Programmgeneration hat am 01.01.2014 begonnen und ist mit einem Budget in Höhe von rund 14,8 Mrd. Euro ausgestattet. Mehr als vier Millionen Menschen werden bis 2020 von den EU-Mitteln profitieren. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen. Weitere Informationen zu Erasmus+ finden Sie auf der Webseite der Europäischen Kommission: http://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/index_en.htm
Erasmus+ an deutschen Hochschulen #kurzerklärt:

Mit den Fördermitteln wird die Mobilität in Europa und seit 2015 auch mit anderen Teilen der Welt gestärkt. Bis zum Jahr 2020 sollen rund zwei Millionen Studierende von Erasmus+ profitieren, darunter über eine Viertelmillion aus Deutschland.
33 europäische Staaten nehmen an ERASMUS+ teil: Die 28 EU-Länder, Island, Liechtenstein, Norwegen, die Türkei und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien.
Durch Erasmus+ werden folgende Mobilitätsmaßnahmen gefördert:
- Auslandsstudium für Studierende (SMS)
- Auslandspraktikum für Studierende und Absolvent/innen (SMP)
- Mobilität zu Unterrichtszwecken für Lehrende (STA)
- Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken für Beschäftigte (STT)
Die Fördermittel für die meisten Mobilitätsmaßnahmen werden in den teilnehmenden Ländern von nationalen Agenturen vergeben. In Deutschland ist der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die Nationale Agentur (NA DAAD) für die Hochschulzusammenarbeit.