Ausrichtung des Instituts

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Modellbasierte Entwicklung mechatronischer Systeme umfasst mathematische Methoden zur Analyse und Synthese technischer Systeme, in der Praxis bewährte Entwicklungsmethoden (z.B. entlang des sog. V-Modells) und den Einsatz dazu gehöriger Softwarewerkzeuge. Die oftmals geforderte Intelligenz neuartiger Systeme („smart systems“) lässt sich vielfach durch moderne Verfahren der Signalverarbeitung oder Regelungstechnik gestalten. In der Informationsverarbeitung implementierte Modelle von Systemkomponenten ermöglichen bspw. als Beobachter die Schätzung nicht messbarer Signale, eine Selbstanpassung bei sich ändernden Umgebungsbedingungen oder auch die Übernahme von Diagnosefunktionen. Verfahren aus dem Bereich der nichtlinearen Regelungstechnik und neuartige Signalverarbeitungsalgorithmen versprechen eine Steigerung der Produktfunktionalität bei gleichbleibender oder geringerer Ressourcenbelastung.

Ausrichtung des ISyM

Etabliert sind viele dieser Verfahren und Methoden im Forschungsumfeld und in einzelnen Industriezweigen (z.B. Automotive), dagegen bisher eher wenig bis gar nicht in anderen Industriezweigen oder auch in vielen sog. KMUs. Hier setzt das „Institut für Angewandte Systemdynamik und Mechatronik“ an, das eine synergetische Zusammenarbeit von Ingenieuren des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und der Informationstechnik auf den Gebieten der

  • modellbasierten Systementwicklung
  • Regelungstechnik und Systemdynamik
  • Mechatronik

anstrebt. Durch die beteiligten Mitglieder lassen sich nicht nur die Domänen der Mechatronik abdecken, alle Mitglieder bringen auch langjährige Erfahrungen im Umfeld der modellbasierten Entwicklung mit sich, die sie teilweise im mehrfach genannten Umfeld der Automobiltechnik erworben haben. Die beteiligten Mitglieder vereinen ihre Kompetenzen zur Durchführung gemeinsamer Forschungsaktivitäten, die sowohl Grundlagencharakter haben können als auch praxis- und anwendungsorientiert sein sollen.