Fachbereich IuM vertreten auf der VISION

Die VISION gilt als die Weltleitmesse für industrielle Bildverarbeitung. In diesem Jahr fand sie vom 08. bis zum 10. November statt. Im Zweijahresrhythmus können sich die rund 10.000 Fachbesucherinnen und -besucher der Messe in Stuttgart bei über 400 Ausstellern über die neusten Entwicklungen aus der Welt der Bildverarbeitungskomponenten informieren.

In diesem Jahr wurde der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der Fachhochschule Bielefeld erstmalig durch Prof. Dr. Marc-Oliver Schierenberg, Lehrender am Fachbereich IuM, und Hannes Wilmsmeyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Studienort Gütersloh, vertreten. Neben dem Studienangebot präsentierten sie das Spitzenclusterprojekt it’s OWL der Fachhochschule Bielefeld im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes des Verbandes der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), gemeinsam mit mehreren Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Unter den Ausstellern waren Firmen wie NeuroCheck, Cognex, HALCON und BOSCH vertreten. Cognex ist der Markführer in der Herstellung von industriellen Kameras und zugleich auch der größte Hersteller von Bildverarbeitungssystemen weltweit. Die Systeme der Firma Cognex kommen auch an der FH zum Einsatz, sodass bereits ein gelebter Austausch zwischen dem Unternehmen und dem Fachbereich stattfindet. Durch den persönlichen Kontakt auf der Messe konnten zukünftige Hardwarelösungen gefunden werden. „Wir haben viele Kontakte auf nationaler und internationaler Ebene knüpfen können. Konkrete Gespräche zu möglichen Kooperationen gab es mit Gasbar Ursan, dem Sr. Sales Manager Automotive – Europe, sowie mit Robert Willett, dem Präsidenten und CEO von Cognex“, berichtet Prof. Schierenberg.

Hannes Wilmsmeyer promoviert derzeit zum Thema „Intelligenter Schweißroboter“. Dabei handelt es sich um Roboter, die es ermöglichen, auch ungenaue Teile selbstständig zusammenzuschweißen. Am zweiten Messetag hielt er einen englischen Vortrag zum Thema „3D Sensor Based Welding Robot“. Wilmsmeyer dazu „Der Messeauftritt hat sich gelohnt. Neben interessanten Fachgesprächen habe ich erneut feststellen können, dass die industrielle Bildverarbeitung aufgrund der Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0, das heißt vor allem aufgrund des zunehmenden Automatisierungsgrades, immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der Messebesuch hat uns neue Blickwinkel für unsere zukünftige Forschungsarbeit eröffnet.“ (th)

Bei Interesse: http://www.messe-stuttgart.de/vision/