29.11.2019

Innovations-Forum „Veränderung bewältigen“

Expertengespräch mit Lehrenden der FH Bielefeld beim ersten Innovations-Forums in Minden.

Im Herbst 2019 eröffnete das Mindener Innovations- und Technologiezentrum (M.I.T.). Innovationsberater Udo Strakerjahn stellte nun das mit der Eröffnung ins Leben gerufene Veranstaltungsformat „Innovations-Forum“ vor: „Mit diesem Format wollen wir auf einer neutralen Plattform die Möglichkeit bieten, Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungen zum schnellen technologischen und gesellschaftlichen Wandel zu diskutieren. Dabei geht es beispielsweise um neue Geschäftsmodelle, Preisdruck oder auch die Fachkräftesicherung.“

Neben Vertreterinnen und Vertretern kleiner und mittelständischer Unternehmen war auch die Fachhochschule (FH) Bielefeld zur Teilnahme an der Podiumsdiskussion zum Themenfeld „Veränderung“ eingeladen. Als Expertin zur künstlichen Intelligenz sprach Prof. Dr. Grit Behrens, Campus Minden. Prof. Dr. Marc-Oliver Schierenberg, Lehrender im Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM), berichtete über den erfolgreichen Einsatz von Praxisprojekten und den daraus resultierenden innovativen Lösungsvorschlägen von Studierenden: „Wenn Sie bereit sind, ein wenig Zeit in die Betreuung der Studierenden zu investieren, dann werden Sie am Ende nicht nur tolle Lösungsansätze, sondern auch potentielle neue Fachkräfte für Ihr Unternehmen gewinnen“.

Unter der Überschrift „Veränderung bewältigen, Elektromobilität und Nachhaltigkeit“ stand der Impulsvortrag, der von Jens Ohlemeyer, dem Geschäftsführer der E-Cross Germany, mit Leben gefüllt wurde: „Unsere Vision ist das emissionsfreie Fahren und das Erzeugen elektromobiler Glücksmomente. Wir können und sollten alle etwas tun“, so Ohlemeyers Aufruf. In diesem Zusammenhang machte er auch auf die Kooperation mit dem Fachbereich IuM der FH Bielefeld aufmerksam. „16 Mitglieder der FH waren bei der diesjährigen e-Cross Germany Tour mit von der Partie. Die Tour hat große Aufmerksamkeit nicht nur von Politik und Presse, sondern auch von unternehmerischer Seite erhalten und ganz nebenbei auch noch viel Spaß gebracht. Mitfahren als Privatperson und natürlich als Unternehmen lohnt sich. Sie sind herzlich eingeladen 2020 dabei zu sein“, schließt Ohlemeyer.

In der anschließenden Diskussionsrunde sorgte das gemeinsame Feedback von Udo Strakerjahn und Jens Walsemann, Manager M.I.T,. für breite Zustimmung: „Es ist immer von Vorteil sein Büro zu verlassen und freie Flächen zum Austausch mit Gründern, erfahrenen Unternehmern, neugierigen und änderungswilligen Menschen zu nutzen.“

Die anschließenden Netzwerkgespräche ergaben bereits konkrete Vorschläge der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und FH. Von studentischen Projekten über Bachelorarbeiten bis hin zu gemeinsamen Forschungsprojekten reichte das Spektrum der angestrebten Kooperationen. „Anfang 2020 haben wir erste Gespräche für eine nachhaltige Verfolgung mit einzelnen Unternehmensvertretern angesetzt“. (th)