27.09.2021

ITES-Rekord bei Drittmitteleinnahmen

Das Institut ITES der Fachhochschule Bielefeld verzeichnet für das Jahr 2020 Drittmitteleinahmen von 1,1 Millionen Euro. 

Das 2019 gegründete Institut für Technische Energie-Systeme (ITES) der Fachhochschule Bielefeld, dass am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) angesiedelt ist, verzeichnet für das Jahr 2020 Drittmitteleinahmen von 1,1 Millionen Euro. Das Institut ist die Weiterentwicklung des schon 2014 gegründeten Forschungsschwerpunktes. Das sechsköpfige Team aus Professoren*innen und 17 Mitarbeitern*innen beschäftigt sich mit der Erforschung von intelligenten und nachhaltigen Energiesystemen der Zukunft. Aktuell laufen Projekte zu folgenden Themenschwerpunkten: Smart Mobility, Smart Energy, Smart Interface, Smart Light und Smart Textiles. 

Ziel des  Instituts ist die Untersuchung und Lösung inter- bzw. transdisziplinärer Fragestellungen im Bereich der systemtechnischen Integration, der ökonomischen und ökologischen Optimierung sowie der gesellschaftlichen Integration von dezentralen Energiesystemen. Zu den Projekten gehört unter anderem die Entwicklung und Validierung eines KI-basierten* Systems zur autarken Steuerung von intelligenten zellulären Netzen, die Etablierung der zirkulären Wertschöpfung in der Region OWL sowie die Entwicklung einer neuartigen vollständig textilintegrierten Solarzelle. Diese basiert ausschließlich auf ungiftigen Komponenten und dient der Anwendung in mobilen und statischen Stand-alone-Photovoltaik-Installationen. „ITES möchte Forschungsfelder wie stationäre Wasserstofferzeugung und zirkuläre Wertschöpfung (Circular Economy) auszubauen und neue Kooperationspartner sowie Forschungsprojekte gewinnen“, weiß Dr. Emma Davies, technische Geschäftsführerin des Instituts. „Es freut uns sehr, dass wir als interdisziplinäres Team zur Lösung anwendungsorientierter Problemstellungen unserer Kooperationspartner beitragen können. Die Einbeziehung unserer Studierenden in die Forschung macht zudem das Studium an der FH Bielefeld attraktiver. Die Kombination von Lehre und Forschung zeichnet unsere Arbeit hierbei besonders aus“, so Institutsleiterin Professorin Eva Schwenzfeier-Hellkamp. (ed/th)

*künstliche Intelligenz