06.05.2020

Lehre auf Distanz

Fachbereich IuM bietet Hörsaal und Seminarraum zur Umsetzung der digitalen Lehre.

Als Reaktion auf die aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Corona-Pandemie ist das erste digitale Semester an der Fachhochschule (FH) Bielefeld gestartet. Um die Zusammenarbeit auch in punkto Studium und Lehre digital zu unterstützen und eine uneingeschränkte Lehre auf Distanz zu ermöglichen, hat der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) kurzfristig den Hörsaal E3, sowie den Seminarraum D019 für die Umsetzung der digitalen Lehre mit dem entsprechenden Equipment ausgestattet und zur Verfügung gestellt.

„Wer seine Vorlesungen nicht im Home-Office aufzeichnen kann oder möchte, beziehungsweise nicht zu jeder Zeit Raum und Ausstattung zur Verfügung hat, der hat die Möglichkeit, dies in den gewohnten Räumlichkeiten – nach vorheriger Anmeldung – in der FH umzusetzen“, so Prof. Rolf Naumann, Prodekan des Fachbereichs IuM. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail bei Heike Siebert (heike.siebert@fh-bielefeld.de). Verbunden mit der Raumreservierung erhalten Interessenten beim ersten Termin eine Einweisung durch Mitarbeiter*innen der Datenverarbeitungszentrale (DVZ). „Der Raum wird derzeit beispielweise auch für die Umsetzung eines Tutoriums genutzt“, erzählt Heike Siebert. 

Darüber hinaus plant die DVZ die Ausstattung weiterer Räumlichkeiten für die gesamte FH sowohl im Fachhochschulhauptgebäude (FHG) auf dem Campus Bielefeld als auch auf dem Campus Minden. „Die notwendige Hardware ist bestellt. Wir rechnen damit, dass die Systeme ab dem 18. Mai genutzt werden können“, weiß Benjamin Rohde, Mitarbeiter der DVZ. Geplant ist eine professionelle Ausstattung, die von geschulten studentischen Hilfskräften begleitet wird. Die komfortable Audio- und Videoausstattung ermöglichen sowohl den Live-Mitschnitt als auch die Aufzeichnung der unterschiedlichsten Veranstaltungsformate. 

Da es sich um eine sehr hochwertige Ausstattung handelt, soll diese auch nach Beendigung des eingeschränkten Präsenzbetriebes ihre Anwendung finden können: „Es ist geplant, die Systeme flexibel in wechselnden Räumen des FHG nutzen zu können. Unserem Eindruck nach ist die digitale Lernkurve aktuell sehr hoch, so dass wir alle davon auch in Zukunft profitieren können“, schließt Rohde. (th)