18.04.2017

Windräder, Rennwagen und eine Cocktailmaschine

Erfolgreiche Präsentation der Ergebnisse verschiedener Projektarbeiten von Mechatronik-Studierenden im dritten und fünften Semester.

Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Herbert Funke hat eine Gruppe einen Modell-Rennwagen nach den Regeln des Wettbewerbs „Formel 1 in der Schule“ konstruiert und aus CNC-gefrästen sowie 3D-gedruckten Teilen zusammengebaut. Er zeigte im Vergleich mit einem Schülerfahrzeug verbesserte aerodynamische Eigenschaften und war deutlich schneller.

Die Projektgruppe von Prof. Dr. Dr. Andrea Ehrmann hat eine Textilprüfmaschine hergestellt, die Geotextilien mit der Gleitblockprüfung nach DIN EN ISO 13427 untersucht. Sie erklärte die mechanische Konstruktion, elektronische Ansteuerung und Programmierung, stellte Geotextilien vor und berichtete von ersten Testergebnissen.

Im dritten Drittsemesterprojekt, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Andreas Bünte, wurde eine Drehgeberauswertung realisiert. Um die Umdrehungsgeschwindigkeit eines Windrad-Modells zu messen, wurde die mechanische und elektrische Peripherie für einen geeigneten Sensor entwickelt und optimiert.

Ebenfalls von Prof. Dr.-Ing. Andreas Bünte geleitet wurde das erste Fünftsemesterprojekt. Hier wurden Praktikumsversuche zum Modul „Antriebstechnik“ entwickelt und in die Praxis umgesetzt. Die wichtigsten Begriffe im Umgang mit einem Synchronmotor, wie Spannungen und Ströme, Spannungssteilheiten und Oberwellenanteile wurden anschaulich dargestellt und in der Praktikumsanleitung leicht verständlich erklärt.

Mit dem 3D-Druck mit Support-Materialien beschäftigte sich die Projektgruppe von Nils Grimmelsmann. Hier wurden verschiedene typische Druck- und Support-Materialien kombiniert und in Hinblick auf die Abhäsion am Druckpartner untersucht. Daraus leitete die Gruppe klare Empfehlungen ab, welche Support-Materialien für welche Druckmaterialien genutzt werden sollten.

Zuletzt präsentierte die von Prof. Dr.-Ing. Joachim Waßmuth geleitete Projektgruppe die Weiterentwicklung eines Modell-Rennwagens für den NXP-Cup, in dem selbstfahrende Autos möglichst schnell und fehlerfrei über eine vorher unbekannte Strecke fahren müssen. Sie zeigte Videos von ersten Versuchen sowie ihrem Rennen bei der Qualifikation in Düsseldorf, die das Projekt-Team gewinnen konnte, und präsentierte live die Performance ihres Wagens auf einer kurzen Teststrecke.

In den weiteren Projekten des vergangenen Wintersemesters ging es um die Weiterentwicklung einer Cocktailmaschine, den Bau eines Exponats für das Leonardo-Projekt sowie die Realisierung eines Motorenprüfstands. Die Projekte des aktuellen Sommersemesters werden ebenfalls vor Beginn des nächsten Wintersemesters wieder öffentlich präsentiert.