25.02.2016

Zuhause alt werden mit Demenz

Fachhochschule sucht Interviewpartner zum Thema Demenz

 Wohl jeder Mensch möchte im Alter trotz Erkrankung zuhause wohnen. Mit Beginn der Krankheit Demenz treten unterschiedlichste Symptome bei den Betroffenen auf. Insbesondere Verhaltensweisen, wie motorische Unruhe, zielloses oder zielgerichtetes Umherwandern, exzessives Laufen, das Bedürfnis nach Sicherheit und die Angst vor Unfällen kennzeichnen den Alltag und stellen alle Beteiligten vor schwierige Situationen. Die Folge ist häufig der Umzug in ein Alten- und Pflegeheim.


Technische Hilfsmittel, wie GPS-Sender oder Notrufsysteme, bieten Betroffenen Unterstützungsmöglichkeiten. Sie werden eingesetzt, um beispielsweise den Aufenthaltsort eines Betroffenen zu ermitteln, um vor Unfällen zu schützen oder um Informationen an Angehörige zu senden. Werden diese Unterstützungsangebote aber auch angenommen? Welche Einstellung haben Betroffene und deren Angehörige zu diesen Hilfsmitteln? Diesen und weiteren Fragen geht ein Projektteam der FH Bielefeld am Campus Minden auf den Grund.


Um die Meinungen und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu ermitteln, suchen die Wissenschaftler Betroffene und Angehörige, die de ihre Erfahrungen in einem Interview mitzuteilen. Die Interviews finden in den Räumlichkeiten der FH Bielefeld am Campus Minden, Artilleriestraße 9, oder auf Wunsch auch bei den Interessierten zuhause statt. Die Auswertung erfolgt anonym, sodass keine Rückschlüsse auf die befragten Personen möglich sind.

Interessierte Angehörige oder Personen, bei denen eine Demenz diagnostiziert wurde, können sich bei Interesse an der Fachhochschule melden bei Manuela Bloedorn (Sekretariat):
Tel. 0571 / 8385 303 (8.00-12.00 Uhr)
oder per E-Mail an manuela.bloedorn@fh-bielefeld.de