LFCM: Vollständige Abbildung eines digitalisierten Produktentstehungsprozesses

Prof. Dr.-Ing. Vanessa Uhlig-Andrae: „Durch die Anschaffung neuer Werkzeuge und Prüfgeräte, inklusive einer modernen, leistungsfähigen Computer Aided Manufacturing-Software, wurde ein zentraler Baustein für einen durchgängigen digitalen Produkt-Entstehungs-Prozess realisiert.“

 

Die Lehrfabrik Campus Minden (LFCM) bildet den vollständigen Produktentstehungsprozess (PEP) für Metall- und Kunststoffteile ab. Sie wurde als rechnerintegriertes Konzept geplant. D.h. die einzelnen Schritte des PEP werden über standardisierte Schnittstellen in einem durchgängigen Datenfluss miteinander gekoppelt (vgl. Abb.).

2017 wurde eine moderne leistungsfähige Computer Aided Manufacturing Software (CAM) beschafft, die in der Lage ist, aus Konstruktionsdaten im Computer Aided Design System (CAD) auch sehr komplexe Programme für die Steuerung der Maschinen effizient zu generieren und zu übertragen (DNC, Direct Numerical Control, s. Abb.).

Mit dieser sog. CAD-CAM-Schiene wurde ein zentraler Baustein für eine ‚Digitale Fabrik‘ im Sinne des viel zitierte ‚Industrie 4.0‘ realisiert und in den drei beschriebenen Teilprojekten angewendet.

Digitalisierung LFCM


In LFCM abgebildeter digitalisierter Produktentstehungsprozess