Anforderungen an die Standortoptimierung des Hemkestadions in Bersenbrück

Bachelorarbeit Dominic Bachmann/02.2010 – Studiengang Projektmanagement Bau–HSBI/Fachbereich 2

Die Möglichkeiten, die den Bewohnern der niedersächsischen Kleinstadt Bersenbrück zum privaten Sporttreiben geboten werden, sind begrenzt. Die Möglichkeiten zum organisierten Sporttreiben sind dagegen gut. Es wird daher anhand einer Sportverhaltensanalyse am Beispiel des Hemkestadions in Bersenbrück untersucht, ob dessen Anlagen sich für die Nutzung unorganisierter Sportler eignen und ggf. für die Freizeitnutzung weiter optimiert werden könnten. Außerdem werden anhand einer nutzerorientierten Bedarfsplanung konkrete Anforderungen für die Planung eines Umkleidegebäudes an jenem Stadion erarbeitet.

In dieser Arbeit wird zuerst das Berufsfeld des Facility Managements (FM) erläutert, da hierbei die Einbindung der Nutzer von besonderer Bedeutung ist. Dabei wird auf die Entstehung von FM, den Gebäudelebenszyklus sowie auf verschiedene Handlungsbereiche des Facility Managers in diesem Lebenszyklus eingegangen. Außerdem werden die in dieser Arbeit maßgeblichen Methoden vorgestellt.

Anschließend wird auf die Rahmenbedingungen des zu betrachtenden Standorts des Hemkestadions eingegangen. Dabei wird auf die Entstehung der Samtgemeinde Bersenbrück, die bei diesem Projekt auftretende Bauherrenorganisation, auf die anliegenden Nachbarschaftsinstitutionen des Hemkestadions und schließlich auf das Stadion selbst eingegangen.

Nach Klärung dieser Rahmenbedingungen wird eine Sportverhaltensanalyse vorgestellt. Dabei wird zunächst auf den Kontext dieser Analyse und den Aufbau des hierbei verwendeten Fragebogens eingegangen. Anschließend werden die Ergebnisse statistisch analysiert und ausgewertet. Darauf aufbauend werden Konzeptvorschläge vorgestellt, nach denen eine Umgestaltung des gesamten Hemkestadions durchgeführt werden könnte.

Nach Betrachtung des gesamten Standorts wird schwerpunktmäßig die Bedarfsplanung für den Neubau eines Umkleidegebäudes weiter verfolgt. Dabei werden zunächst die Nutzergruppen und die bereits vorhandenen Erkenntnisse aus der früheren Evaluierung des vorhandenen Gebäudes vorgestellt. Die Bauherrenziele werden daran anschließend definiert und die Nutzerbedürfnisse analysiert. Darauf aufbauend wird ein qualitativer und quantitativer Bedarfsplan entwickelt. Abschließend wird ein Kostenrahmen für dieses Projekt aufgestellt.

Kontakt: DBachmann1@gmx.de
Erstprüfer: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schramm
Zweitprüfer: Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Ziegenmeyer