Die Umsetzung bedarfsgerechter Bürowelten an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen

Bachelorarbeit Silvia Plettenberg / 8.2014 – Studiengang Projektmanagement Bau – HSBI / FB 2

Wissen ist heutzutage ein wichtiger Faktor für eine Gesellschaft. Die Weitergabe und Schaffung von neuem Wissen findet in Form von Lehre, Studium und Forschung in besonderem Maße an Hochschulen statt. Um den Bedarf an Studienplätzen decken zu können, wird die nordrhein-westfälische Hochschullandschaft in den nächsten Jahren ausgebaut. Mit den steigenden Studierendenzahlen steigt der Bedarf an Hochschulpersonal, was gleichzeitig einen Mehrbedarf an Büroarbeitsplätzen bedeutet. Wie sich auf den Nutzer abgestimmte Bürowelten umsetzen lassen, soll in dieser Bachelorarbeit untersucht werden.

Das Ziel der Arbeit ist es, am Beispiel der neugegründeten Hochschule Hamm-Lippstadt Handlungsempfehlungen zur Umsetzung bedarfsgerechter Bürowelten unter Berücksichtigung nordrhein-westfälischer Rahmenbedingungen zu erarbeiten.

Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil steht die Hochschule als wissenschaftliche Einrichtung im Vordergrund. Nach einer Einordnung in das deutsche Bildungssystem werden die wesentlichen Informationen zur Hochschule wie der Aufbau, die Hochschularten sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen vermittelt. Im nächsten Schritt rückt die Hochschule als Arbeitswelt in das Betrachtungsfeld. Anschließend werden die Besonderheiten des Hochschulbaus in Nordrhein-Westfalen erläutert.

Der zweite Teil beschreibt den Ablauf der Neugründung der Hochschule Hamm-Lippstadt und den Planungsprozess der Neubauten. Den Schwerpunkt bildet die Bedarfsplanung der Bürowelten. Dabei werden die Ergebnisse der Bedarfsplanung auf ihre Umsetzung untersucht.

Im dritten Teil folgt eine Bewertung der Untersuchungsergebnisse. Dabei werden die Stärken und Schwächen des umgesetzten Bürokonzepts vorgestellt. Zudem werden Hürden und Treiber der Vorgehensweise berücksichtigt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden schließlich Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Fazit dieser Bachelorarbeit ist, dass eine Bedarfsplanung unter Einbeziehung der Nutzer zu Beginn eines Projekts unerlässlich für die Umsetzung bedarfsgerechter Bürowelten ist. Außerdem sind eine konsensorientierte Zusammenarbeit aller an dem Planungsprozess Beteiligten sowie die stetige Überprüfung der Ergebnisse wichtig.

Kontakt: silvia.plettenberg@fh-bielefeld.de
Erstprüfer: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schramm
Zweitprüfer: Dipl.-Ing. Martin Hodulak, rheform GmbH