Zufrieden lehren und lernen - Nutzerorientierte Gebäudebewertung am Beispiel der Gesamtschule Bad Oeynhausen

Masterarbeit Michel Breuer / 09.2018 - Studiengang Integrales Bauen - Vertiefung PM Bau - HSBI / FB 2

Die Bildung und die Schulen, in denen sie vermittelt wird, sind wichtige Faktoren in unserer Gesellschaft. Im Jahr 2000 schnitt Deutschland als eine der führenden Industrienationen vergleichsweise schlecht bei der PISA-Studie ab. Seitdem steht die Bildung wieder deutlich mehr im Fokus der Gesellschaft, mit der Folge, dass traditionelle Lernkonzepte überdacht wurden. Heutzutage sind Ganztagsschulen, neue pädagogische Konzepte und eine möglichst variable Lernumgebung gefragt. Es geht also darum, den Schülern als Hauptnutzern der Schule, eine gute Lernumgebung zu bieten. Im Idealfall gehen die Schüler gerne zur Schule und werden durch die Lehrer und durch die Möglichkeiten, die das Gebäude bietet, zum Lernen motiviert.

Die Ausarbeitung befasst sich unter dem Titel ‚Zufrieden lehren und lernen‘ mit den geänderten Anforderungen an Schulen im Allgemeinen und der Nutzerzufriedenheit in der Gesamtschule Bad Oeynhausen im Besonderen. Dabei ist die Arbeit in drei Teile gegliedert. Zunächst werden grundlegende Begriffe erläutert und es wird dargestellt, was ein Schulgebäude heutzutage leisten muss. Anschließend wird am Beispiel der Gesamtschule Bad Oeynhausen eine Untersuchung der Nutzerzufriedenheit durchgeführt, um zu überprüfen, inwieweit die Anforderungen erfüllt werden. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse werden Handlungsempfehlungen ausgebarbeitet, um das Gebäude zu verbessern und somit die  Zufriedenheit der Nutzer zu erhöhen.

Abschließend ist festzuhalten, dass die Gesamtschule in Bad Oeynhausen ein gutes Schulgebäude darstellt, - nur kleine Schwächen hat, die sich jedoch am Ende summieren. Deutlich wird auch, dass das Wissen über die Schwächen bei den Nutzern seit längerem bekannt ist und nur hätte abgefragt werden müssen. Schlussendlich zeigt sich, wie wichtig die Nutzerbefragung ist und wie weitreichend die Folgen sind, wenn dieses Wissen nicht abgefragt wird.

Kontakt: breuer_michel@web.de

Erstprüfer: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schramm
Zweitprüferin: Prof. Dr. phil. Sybille Reichart, FB 5 - Wirtschaftspsychologie