06.07.2015

Konzepte für ein Mindener Innovations- und Technologiezentrum

Angehende Wirtschaftsingenieure haben ein Semester an dem Zukunftsthema gearbeitet.

Ein Semester lang haben Studierende des praxisintegrierten Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen des Campus Minden an einem Zukunftsthema gearbeitet: Die Aufgabenstellung war, Konzepte für ein mögliches Mindener Innovations- und Technologiezentrum (M.I.T.) zu entwickeln.
Die Idee für das M.I.T. ist, die Gründungs- und Innovationsdynamik in der Region anzukurbeln. Zu denken sei beispielsweise an potenzielle Gründer im weiteren Umfeld von Industrie 4.0. Auch bereits etablierten Unternehmen kann das M.I.T. offen stehen - als Inspirationsquelle sowie im Rahmen von Ausgründungen und Entrepreneurship. Um erste Anhaltspunkte zu gewinnen, wurde in einer gemeinsamen Exkursion das noch junge InnovationsCentrum Osnabrück besucht. In vier Arbeitsgruppen wurden danach Ideen zum Thema Erfolgsfaktoren generiert, Analysen zur Region durchgeführt, Standort- und Gebäudekonzepte erarbeitet sowie ein Geschäfts- und Finanzmodell präsentiert. Jede Arbeitsgruppe wurde von Paten aus der Praxis begleitet: Neben dem Bürgermeister der Stadt Minden waren die Wirtschaftsförderungen der Stadt Minden und des Kreises Minden-Lübbecke sowie die Sparkasse Minden-Lübbecke eingebunden. Seitens des Campus Minden wurde das Projekt von Prof. Dr. Michael Mohe und Bettina Wittbecker geleitet. "Die Studierenden konnten ihre Kenntnisse im Multi-Projektmanagement unter Beweis stellen und praxistaugliche Konzepte ausarbeiten und präsentieren", sagte Mohe, der den praxisintegrierten Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen leitet.
Alle Beteiligten zeigten sich beeindruckt von den Abschlusspräsentationen der Studierenden, die im Vortragssaal der Sparkasse Minden-Lübbecke stattfanden. "Auf Initiative des Campus Minden sind wir seit Mitte 2014 dabei, uns gemeinsam Gedanken um die Realisierung ein solchen Zentrums in Minden zu machen. Die studentischen Präsentationen sind für uns bei der weiteren Planung sehr hilfreich", so Bürgermeister Michael Buhre.