Neu berufen an den Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit

Bielefeld (fhb). Zum 1. März 2015 wurde Dr. jur. Christiane Nitschke als Professorin für Wirtschaftsrecht an den Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit der Fachhochschule (FH) Bielefeld berufen. Für Christiane Nitschke ein gut bekannter Wirkungsort: Von 2004 bis 2011 nahm sie dort bereits Lehraufträge wahr, seit dem Wintersemester 2011/12 war sie als Vertretungsprofessorin in Teilzeit tätig.

Ihr Jura-Studium führte die in Detmold aufgewachsene gebürtige Mainzerin an die Universitäten Mainz, Passau und Lausanne mit Promotion in Mainz. Ihre Referendarzeit absolvierte sie in Koblenz, Mainz und Frankfurt. Nach Abschluss ihrer Ausbildung in Deutschland erlangte Christiane Nitschke den Master of Laws (LL.M.) an der University of Texas at Austin.  

Zurück in Deutschland arbeitete Christiane Nitschke in der Großkanzlei Oppenhoff & Rädler in München und Köln in den Bereichen Mergers & Acquisitions und Unternehmens­umstrukturierungen. Zur Jahrtausendwende kehrte sie nach Detmold zurück, da ihr Ehemann in die Unternehmensleitung der heutigen Jowat SE einstieg und sie den Generationswechsel in dieser Gesellschaft juristisch mit begleitete. Die letzten zwölf Jahre war Christiane Nitschke als Justitiarin in der Ecclesia-Gruppe, Detmold, beschäftigt, wo sie ihre in der Großkanzlei gewonnen Kenntnisse weiter nutzen konnte und unter anderem in der internationalen Vertragsgestaltung tätig war.

Der Schwerpunkt ihrer bisherigen Lehrtätigkeit lag und wird auch weiterhin im Arbeitsrecht liegen. Neu wird sie im Bereich der Internationalen Vertragsgestaltung lehren. Als beruflich engagierte Mutter von drei Kindern ist es ihr wichtig, den Studierenden die rechtlichen Grundlagen der sich stetig verbessernden Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu vermitteln, die Vorschriften aber auch immer aus dem Blickwinkel des Unternehmens und damit der Machbarkeit für den Arbeitgeber zu beleuchten. Auf jeden Fall fortsetzen möchte Christiane Nitschke die vielfach durchgeführten Unternehmens-Exkursionen sowie die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft als zukünftigem Arbeitgeber der Studierenden vertiefen, beispielsweise durch praxisnahe Abschlussarbeiten.