28.03.2014

Neue Entwicklungen im Bereich der Leichtbauwerkstoffe

12. Bielefelder Werkstofftag am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik mit zahlreichen Vertretern aus Industrie und Hochschule.

Bielefeld. Am 20. März fand am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der FH Bielefeld der 12. Bielefelder Werkstofftag statt. Auch in diesem Jahr nahmen zahlreiche Industrie- und Hochschulvertreter die Gelegenheit wahr, sich über neue Entwicklungen im Bereich der Leichtbauwerkstoffe zu informieren und einen Einblick in die Forschungsarbeiten des Institutes BIfAM - Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung - zu bekommen.

IuM-Dekan Prof. Dr. Lothar Budde eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort, in dem er auf die BIfAM-Neugründung hinwies und erläuterte, dass die Organisation des 12. Bielefelder Werkstofftages erstmals vom BIfAM ausging. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei Prof. Wolf-Berend Busch, der bisher diese sehr erfolgreiche Veranstaltung organisiert hat.

Als Institutsleiter des BIfAM stellte Prof. Dr. Christian Schröder die Ziele und Perspektiven des Instituts mit seinen Mitgliedern vor. Er hob besonders das interdisziplinäre Arbeitsteam des BIfAM hervor und erläuterte die Forschungsaktivitäten und die drei Kompetenzbereiche "Anwendung und Test neuer Materialien in der Elektrotechnik und Elektronik", "Charakterisierung, Anwendung und Test neuer Konstruktionswerkstoffe" und "Modellbildung und Simulation".

Dr. Andreas Frehn von der Benteler Automobiltechnik GmbH in Paderborn referierte über Stahl im Fahrwerk - Status Quo und zukünftige Herausforderungen. Anschließend präsentierte Prof. Dr.-Ing. Gerhard Biallas von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg Eigenschaften, Wärmebehandlung und Werkstoffbeispiele von Aluminium. Dr. Markus Büscher von der OTTO FUCHS KG referierte über das Schmieden von Titan. Zum Schluss der Vortragsveranstaltung stellte Dr.-Ing. Norbert Hort als Vertreter des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (Magnesium Centre MagIC) den Stand der Technik und das Potential von Magnesium als Leichtbauwerkstoff vor.

Die anschließende Besichtigung der Laborbereiche wurde insbesondere von Industrievertretern genutzt, um weitere fachspezifische Fragestellungen zu diskutieren und sich über die Möglichkeiten der Kooperationen zu informieren. Ein abschließender Imbiss und die Präsentation von Postern und Exponaten rundete die gelungene Veranstaltung ab.

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Text: Tatjana Heckel