13.12.2016

Finanzielle und ideelle Förderung

Informationsveranstaltung zu Stipendien von 200 bis 700 Euro an der FH Bielefeld.

Bielefeld (fhb). „Vor dem Hintergrund hoher und weiter steigender Lebenshaltungskosten möchte die FH sinnvolle Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen und bei der Bewerbung um Stipendien unterstützen“, sagte Professor Dr. Volker Herzig vom Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit, der als Stipendienbeauftragter der Fachhochschule (FH) Bielefeld tätig ist.

Der Einladung zur Informationsveranstaltung am 12. November waren zahlreiche Studierende aus allen Fachbereichen der FH gefolgt. Herzig begrüßte die Studierenden und informierte zu Stiftungen und Stipendien. „Die Stiftungen bieten eine bunte Palette von Möglichkeiten“, meinte er. In Deutschland gebe es mehr als 2000 Stiftungen und Begabtenförderungswerke mit verschiedenen Zielsetzungen und Anforderungen. Die monatlichen Stipendien belaufen sich in der Regel auf 200 bis 700 Euro. „Ziel ist es, Talent und Engagement nachhaltig zu fördern“, so Herzig.

Friederike Ruwisch, stellvertretende Geschäftsführerin des Studienfonds OWL, stellte das Deutschlandstipendium der Stiftung vor. Neben der finanziellen Förderung spielt die ideelle Förderung eine wichtige Rolle. „Wir bieten Fachvorträge, Unternehmensbesichtigungen, Workshops, Kamingespräche mit Persönlichkeiten aus OWL und kulturelle Veranstaltungen an“, sagte Ruwisch. Anne Beckhoff, Stipendiatin des Studienfonds OWL und FH-Masterstudentin der Betriebswirtschaftslehre, ermunterte die Studierenden, sich für ein Stipendium zu bewerben: „Ich kann euch empfehlen, euch zu bewerben. Es sind gar nicht so große Hürden zu nehmen.“

Weitere Vorteile für ein Stipendium sieht Patrick Kahle, Masterstudent der Soziologie an der Universität Bielefeld und Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung: „Ich gehe schuldenfrei aus meinem Studium heraus. Mit dem Stipendium ist es stressfreier geworden.“ Darüber hinaus berichtete Juliane Sellenriek, Studentin der Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Universität Bielefeld, über ihren Weg zum Stipendium bei der Hans-Böckler-Stiftung.

Katharina Josefine Bökmann und Thomas Enns stellten die Stiftung „ArbeiterKind“ vor, die sich an alle richtet, die als Erste in ihrer Familie ein Studium anstreben. „Wir wollen jungen Leuten den Weg in die Berufswahl ebnen“, sagte Bökmann.

Beratung zu den Finanzierungsmöglichkeiten des Studiums und Stipendien gibt die ZSB: zsb@fh-bielefeld.de

Mehr unter: www.fh-bielefeld.de/stiftungsnetzwerk