10.03.2017

„Unser spezifisches internationales Profil herausarbeiten“

HRK-Programm ‚Audit kompakt‘: Vizepräsident Prof. Schäfermeier leitet Projekt zur Internationalisierung.

Bielefeld (fhb). ‚Audit kompakt‘ heißt das von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) aufgelegte neue Programm zur „Internationalisierung der Hochschulen“. Die Fachhochschule Bielefeld hat sich jetzt für dieses Programm entschieden, das eine Laufzeit von neun Monate hat und das, wenn alles gut läuft, wichtige Hinweise gibt für Leitlinien der Internationalisierung der FH Bielefeld. Initiiert wurde die Beteiligung an dem Programm vom Vizepräsidenten für Studium und Lehre, Prof. Dr. Ulrich Schäfermeier, der das Projekt auch leitet. Er stellt fest: „Mit dem ‚Audit kompakt‘ werden wir darin unterstützt, unser spezifisches internationales Profil herauszuarbeiten und weiterzuentwickeln. Konkret ist das ein hochschulweiter Austausch zu Internationalisierungszielen und damit ein Beitrag zur Qualitätsentwicklung im Bereich der Internationalisierung.“

Im vergangenen Jahr hat die HRK das ‚Audit kompakt‘ aufgelegt, speziell für Hochschulen mit weniger als 10.000 Studierenden. Damit wurde das seit 2009 angebotene Audit ‚Internationalisierung der Hochschulen‘ ergänzt um ein Programm, „das etwas schlanker ist in der Durchführung und im Berichtswesen“, so Judith Peltz, seit Anfang des Jahres Leiterin des Akademischen Auslandsamtes. Mit dem ‚Audit kompakt‘ soll eine „Internationalisierung im Dialog“ gefördert werden. Innerhalb der Hochschule initiiert es, so die HRK, „einen Prozess der Selbstreflexion und Diskussion, der die Institution als Ganzes einbindet“. Darüber hinaus liefere die Zusammenarbeit mit externen Beratern „eine sachkundige Außensicht auf die Internationalisierungsprozesse und -maßnahmen der Hochschule“.

Ein erstes Vorgespräch mit der HRK-Projektgruppe hat es bereits Mitte Februar gegeben, und es wurde eine FH-Projektgruppe mit Mitgliedern aus Fachbereichen, Verwaltung und Präsidium ins Leben gerufen. Im nächsten Schritt soll ein so genannter Selbstbericht verfasst werden. Aus diesem werden im Rahmen eines Audit-Besuchs Empfehlungen erarbeitet und nach Diskussion in einem Empfehlungskatalog zusammengefasst. Im abschließenden Konsolidierungsworkshop werden offene Fragen geklärt, und es wird ein Zeitplan für die Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Judith Peltz: „Als sichtbares Zeichen der Internationalisierung erhalten wir ein Zertifikat und ein elektronisches Teilnahmesiegel zur Verwendung auf unserer Website. Ich würde mich freuen, wenn wir die gemeinsam entwickelten Ziele im Anschluss an das Audit auch tatsächlich verfolgen und Internationalisierung leben.“