70 neue Gesichter im dualen Studiengang

Bielefeld (fhb). Zum Beginn des Wintersemesters hat die Fachhochschule Bielefeld am vergangenen Montag 70 Erstsemester im dualen Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege begrüßt.

Seit zwei Jahren wird der Studiengang nun in Bielefeld und Minden angeboten.  Die Mischung macht's: Theorie- und Praxisphasen wechseln sich im Laufe des Studiums ab und ergänzen sich gegenseitig. "Ich finde es schön, dass das Fundament unserer Zusammenarbeit noch stärker geworden ist", beschreibt Studiengangsleiterin Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck von der Fachhochschule die Kooperation mit der Akademie für Gesundheitsberufe der Mindener Mühlenkreiskliniken und der Zentralen Akademie für Berufe im Gesundheitswesen (ZAB) in Gütersloh. Genau dieses Konzept stößt sowohl bei den Partnern als auch bei den Studierenden auf große Resonanz.

"Wir merken, dass die Studierenden oft ganz andere Fragestellungen als die Auszubildenden haben. Sie wollen genau wissen, was sie tun", beschreibt Andreas Winter, Schulleiter der ZAB, die fachlichen Ambitionen der Studierenden. Auch Professorin Latteck kann nach zweijähriger Erfahrungszeit nur Positives über die Entwicklung des Studienganges berichten. "Die Studierenden werden auch von den Pflegenden vor Ort positiv und als zukünftige Kollegen wahrgenommen. Zum Erstaunen mancher Praktiker können die Studierenden auch angemessen praktisch arbeiten", so die Studiengangsleiterin.

Oliver Neuhaus, Schulleiter der Akademie für Gesundheitsberufe, betont, dass in diesem Jahr mit 40 neuen Studierenden in Minden, nahezu alle Studienplätze am Standort Minden besetzt werden konnten. "Diese erfreuliche Tatsache zeigt uns, dass der Studiengang als neues, innovatives Studienangebot in der Öffentlichkeit angenommen wird."

Vanessa Stork und Veronika Atawin haben sich genau aus diesem Grund für den dualen Bachelor entschieden. "Ich finde es super, dass man Theorie und Praxis kombinieren kann", beschreibt Vannessa Stork ihre Motivation. "Mir gefällt, dass das duale System eine echte Zeitersparnis bringt", erklärt Veronika Atawin.

Am Campus Minden werden 40 der neuen Studierenden ihr Studium beginnen, 30 werden in Bielefeld bleiben.