02.02.2017

Nina Mauritz erhält Bachelorpreis 2017 der Deutschen Gesellschaft für Personalführung

Thema "Lernende Organisation als Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung der Industrie 4.0".

Bielefeld (fhb).  Bemerkenswert und erfreulich zugleich: Nina Mauritz wurde jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e. V. (DGFP) ausgezeichnet. Für ihre Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Die lernende Organisation als Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung der Industrie 4.0 bei Weidmüller“ erhielt sie die außergewöhnliche Anerkennung. Die Plätze eins bis drei wurden in einer gesonderten Jurysitzung der DGFP am 25. Januar in Frankfurt am Main nach einem Kurzvortrag der Kandidatinnen ermittelt  Die beste Arbeit bundesweit, so befand es die Experten-Jury der DGFP im Anschluss, ist die von Nina Mauritz. Neben der Urkunde gab es einen Scheck über 2.000 Euro. Mauritz: „Keine Frage, die Freude war groß, damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet.“

Jurymitglied Katharina Heuer von der DGFP stellte fest: „Die Bachelor-Arbeiten, die hier präsentiert wurden, überzeugten übergreifend hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität, aber auch in puncto Praxisrelevanz.“ Der DGFP-Preis wurde zum achten Mal verliehen.     

Wirtschaftspsychologie hat Nina Mauritz an der FH Bielefeld studiert, ist vor einiger Zeit fertig geworden und macht weiter am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit im BWL-Masterstudiengang. Erstprüferin ihrer jetzt prämierten Abschlussarbeit war Prof. Dr. Swetlana Franken, Zweitprüferin Christiane Schäfers-Hansch von Weidmüller Interface, einem der weltweiten Marktführer für Verbindungstechnik mit Hauptsitz in Detmold.  

Nina Mauritz arbeitet seit September 2015 parallel zum Studium in den Forschungsprojekten unter Leitung von Professorin Franken zum Thema „Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Arbeitswelt“. „Damit gehört sie zum Forschungsteam, das sich als Denkfabrik Digitalisierte Arbeitswelt versteht“, so Franken. Das Team untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung, Arbeitsorganisation und Kompetenzanforderungen, setzt sich für die Förderung von MINT-Frauen ein und unterstützt regionale Unternehmen bei der Gestaltung der digitalen Transformation. Franken: „Wir sind stolz auf die außergewöhnliche Leistung von Nina Mauritz und freuen uns, dass sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der FH Bielefeld mit ihren Kompetenzen und Talenten zu dem Erfolg unserer Forschungsprojekte beiträgt.“

Die wesentlichen Inhalte ihrer Bachelor-Arbeit sind nichts für die Öffentlichkeit und bleiben unter Verschluss. So haben es die Vertragspartner vorab festgehalten. Das Thema „Implementierung der Industrie 4.0“ ist zurzeit für jedes Unternehmen von großem Interesse, entsprechend zurückhaltend ist man deshalb mit der Weitergabe von Daten und Erkenntnissen. Was Mauritz allerdings festhalten kann, ist dies: „Bei meinen explorativen Interviews in der Firma waren alle sehr aufgeschlossen und kommunikativ. Davon habe ich sicherlich sehr profitiert.“       

An der FH Bielefeld fühlt sie sich wohl, und sie möchte hier weiter an ihrer wissenschaftlichen Karriere arbeiten. Motivation und Talent sind bei der Mutter einer einjährigen Tochter sehr gut ausgeprägt. Swetlana Franken: „Sie wird ihren Weg gehen.“