22.11.2012

Grünen-Politiker besuchen die FH Bielefeld

Gesundheitsthemen und Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund.

Bielefeld (fhb). Besuch an der Fachhochschule Bielefeld: Dr. Ruth Seidl, Sprecherin für Hochschule, Wissenschaft und Forschung der NRW-Landtagsfraktion der Grünen, war am vergangenen Montag zu Gast an der Fachhochschule Bielefeld. Drei Stunden lang wurde sie vom Hochschul-Präsidium und Fachbereichsvertretern über die Situation vor Ort, die Leistungen und Perspektiven informiert. Mit dabei waren auch die Grünen-Landtagsabgeordneten Wibke Brems und Matthi Bolte sowie Marcus Stichmann von der Grünen-Ratsfraktion Bielefeld und Grünen-Mitarbeiter Michael Kersken.

Themen, die im Vordergrund standen, hatten die Gäste selber angeregt. So ging es insbesondere um die Gleichstellung und die Bereiche Pflege und Gesundheit, das neue Institut für Bildungs- und Versorgungsforschung und das Skills-Lab, ein Speziallabor zur praktischen Ausbildung des akademischen Nachwuchses in der Gesundheits- und Krankenpflege. Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik stellte den Studiengang Regenerative Energien, den Klimapark Rietberg und das Forschungsinstitut Mieletec vor.

Des Weiteren von Interesse: die erfolgreichen praxisintegrierten Studiengänge in Gütersloh und Minden sowie die beiden gemeinsam mit der Universität Bielefeld betriebenen Promotionsverbünde in der Pflege sowie der Nano- und Biotechnologie, die jüngst vom NRW-Wissenschaftsministerium mit drei Millionen Euro gefördert worden sind. FH-Präsidentin Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff: "Sie sind an einer Hochschule, die sich im Aufbruch befindet. Die Studierendenzahlen steigen, unsere Forschungsaktivitäten wachsen und damit unsere Drittmitteleinnahmen. Und wir werden demnächst in ein neues, großzügiges Gebäude auf dem Campus Bielefeld einziehen."

Grünen-Sprecherin Dr. Seidl zeigte sich angetan vom Engagement der Fachhochschulen im Lande und der Bielefelder FH im Besonderen: "Die Fachhochschule Bielefeld ist mit ihren sechs Fachbereichen sehr breit aufgestellt, von Architektur und Bauingenieurwesen über die MINT-Fächer bis zu Gesundheits- und Pflegeberufen. Interessant sind besonders die verschiedenen Studienmodelle, insbesondere die praxisintegrierten Studiengänge. Das Motto ist hierbei: Flexibilität, Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit. Vorbildcharakter hat die Zielsetzung, Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen ein Studium zu ermöglich und diese individuell zu fördern."