29.11.2018

Dr. Uwe Hohage ist neuer Honorarprofessor am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit

Langjährige Lehrtätigkeit mit Praxisbezug und pädagogischem Geschick

Bielefeld (fhb). "Herr Hohage hat ein besonderes pädagogisches Geschick, eine trockene Materie spannend zu vermitteln", erklärte Professor Dr. Uwe Rössler, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft und Gesundheit, bei der Überreichung der Honorarprofessur-Urkunde an Dr. Uwe Hohage durch die Präsidentin der Fachhochschule (FH) Bielefeld, Professorin Dr. Ingeborg Schramm-Wölk. Hohage lehrt seit dem Wintersemester 2011/2012 an der FH Bielefeld in der Lehreinheit Wirtschaft im Bereich Unternehmensbesteuerung. Präsidentin Schramm-Wölk betonte bei der Überreichung, dass die Verleihung des Titels stets "von breiter Basis getragen" und ein "bottom-up Prozess" sei. Das Präsidium verleiht zwar letztendlich den Titel, dies geschieht jedoch auf Vorschlag durch den Fachbereich.

Hohage studierte Jura an der Ruhr-Universität Bochum, seit 2003 ist er Steuerberater und seit 2004 promovierter Jurist, zudem ist er seit 2005 "Fachanwalt für Steuerrecht". Seit 2000 arbeitet Hohage vorerst als Rechtsanwalt bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), zunächst in Düsseldorf und in 2005 in New York (USA), bevor er im Jahr 2011 in Bielefeld die Leitung der Steuer- und Rechtsabteilung übernahm.

"Ich hatte schnell Spaß an der Arbeit mit den Studierenden", beschreibt Hohage seine Anfänge an der FH Bielefeld. Er ist durch die Professorin Dr. Cornelia Kraft an die FH gekommen. Kraft ist die Verantwortliche für das Modul "Einzelfragen der Unternehmensbesteuerung", in dem Hohage lehrt. 

Seit seiner Lehrtätigkeit hat Hohage einigen Studierenden einen Praktikumsplatz oder eine Arbeitsstelle zum Berufseinstieg bei PwC vermitteln können. "Die Studierenden finden hier an der FH Bielefeld eine hohe Qualität für ihr Studium vor und sie sind bei uns direkt für die Praxis einsetzbar", so Hohage. Er hat zudem bereits erste Ideen, was einen möglichen Einsatz seinerseits im Masterstudium angeht. Ihm ist es vor allem wichtig, dass die Studierenden schon im Studium mit Themen in Kontakt kommen, die im späteren Berufsleben für sie von Relevanz sind und dass die Lehre praxisnah gestaltet ist: "Dazu zählt dann zum Beispiel, wenn die Umstrukturierung von Unternehmen diskutiert wird, auch einen Blick in das Handelsregister zu werfen, um die dort verfügbaren Informationen für die steuerliche Gestaltung zu nutzen."