01.08.2019

Ein Barcamp für Europa

Die FH Bielefeld lud dank Erasmus+-Förderung in die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld ein – Thema: „Europa digital“

Bielefeld (fhb). Datenschutz und -sicherheit! Wie setzt man digitale Investitionen um? Woher weiß ich, dass meine digitalen Spenden ankommen und wer kontrolliert das eigentlich? Geht es bei der Digitalisierung nur um Technik? Was genau umfasst eine „Smart City“?

Um diese und weitere spannende Fragen ging es beim Barcamp „Europa Digital – Wandel gestalten!“ in der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld. Ein Barcamp beginnt mit einem „Session Pitch“, mit dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre Themen werben. Wer mag, schließt sich an und arbeitet mit.

Zahlreiche Interessierte meldeten sich aufgrund des Aufrufs der Fachschule Bielefeld und der IHK – aus der Stadt Bielefeld, der Region, aber auch von Partneruniversitäten der FH Bielefeld aus den CHEDTEB Erasmus+ Projekt in Brünn/Tschechien und Tatu/Estland. Beteiligt waren außerdem Vertreter der gemeinsamen Arbeitsgruppen der IHK/FH für Unternehmen der Region zu den Themen „Künstliche Intelligenz“ sowie „Blockchain und Smart Contracts“.

Initiator war der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), der die Bedeutung des Programms Erasmus+ mit einer Projektausschreibung unterstreichen wollte: Freiheit, Demokratie und Toleranz in Europa stärken ist erklärtes Ziel des Bildungsprogramms seit über 30 Jahren.

„Der Barcamp war für alle ein voller Erfolg“, freut sich Prof. Rainer Lenz, Professor für internationale Finanzierung der FH Bielefeld als Projektverantwortlicher seitens der Hochschule. „Es ist nicht nur eine Möglichkeit, Wirtschaft, Wissenschaft und Privatpersonen zusammenzubringen, sondern auch inhaltlich eine tolle Möglichkeit, Themen durchzuspielen und zu diskutieren.“

Bernd Kleinheyer, der am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit Wirtschaftsfremdsprachen lehrt und sich der Internationalisierung widmet, ergänzt: „In einem solchen innovativen Format einmal über Digitalisierung und Europa zu sprechen und auch die internationalen Studierenden einzubinden, macht Spaß und bringt neue Ideen und Kontakte.“

„Dass das Barcamp „Europa digital“ als nur eine von 15 Veranstaltungen bundesweit in der entsprechenden DAAD-Programmlinie gefördert wurde, unterstreicht, dass Format und Thema Relevanz im europäischen hochschulpolitischen Diskurs haben“, sagte Judith Peltz, Leiterin des International Office, „und gerade die Kooperation von Hochschulen und Gesellschaft immer wichtiger wird. Hier sind wir als Fachhochschulen auch international besonders gefragt.“ (chk)