31.08.2018

Ein Statement für Elektromobilität

e-CROSS Germany NRW Rallye 2018 startete an der FH Bielefeld.

Bielefeld (fhb). Gut 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die e-CROSS GERMANY NRW Rallye in diesem Jahr – was sie alle gemeinsam haben: Sie fahren auf der Strecke nach Düsseldorf 100 Prozent emissionsfrei. 48 E-Autos verschiedener Fabrikate und sechs E-Bikes gingen an den Start. Die Fachhochschule (FH) Bielefeld gehört mit dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) zu den Unterstützern der Aktion (Premiumpartner) und begleitet das ganze wissenschaftlich. Im Namen der Präsidentin, Professorin Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, begrüßte der Dekan des Fachbereichs, Professor Dr.-Ing. Lothar Budde, am Freitagmorgen die Fahrerinnen und Fahrer.

Professor Budde bet

onte den Stellenwert, den die Elektromobilität für die FH Bielefeld hat: „Wir haben Studiengänge wie Regenerative Energien, in denen wir uns mit ressourcenschonenden Formen der Mobilität befassen.“ Budde verwies auf Kooperationen, bei denen etwa Ladestationen entwickelt werden und es sich um Zukunftsthemen wie City Logistik dreht. Jens Ohlemeyer, Geschäftsführer der e-CROSS GERMANY und Lehrer am Friedrich-v. Bodelschwingh Gymnasium in Bielefeld, lobte das Engagement der FH „als Treiber für E-Mobilität“.

Auch zwei Studierende des Fachbereichs IuM, Fabian Georgi und Friedrich Schiemann, hatten sich als Teilnehmer aufstellen lassen. Sie beide studieren Ingenieurinformatik im Bachelor und sind als studentische Hilfskräfte ebenfalls an der wissenschaftlichen Begleitung beteiligt. „Ich bin bereits zum dritten Mal bei der Rallye dabei“, erklärt Georgi. Für seinen Kommilitonen Schünemann ist es das erste Mal.

Die Tour führt die Tea

ms über Verl, Hamm, Dortmund, Bochum bis nach Düsseldorf. Anders als bei Motorrennen kommt es bei der Rallye allerdings nicht auf Schnelligkeit an. Stattdessen muss die Strecke in einer bestimmten Zeit gefahren werden. Wer schneller oder langsamer ist, bekommt Punkte abgezogen. Begleitet werden die Fahrerinnen und Fahrer von Technik-Teams, die auf Anhängern Schnellladesäulen für die E-Autos dabei haben. „Denn wenn man auf einen Schlag mit gut 50 E-Autos in eine Stadt fährt, ist die damit einfach überfordert“, meint Ohlemeyer. Bei der Zukunft der Elektromobilität sei es auch wichtig, den Menschen die Angst zu nehmen und daher die Infrastruktur auszubauen, „jede Tankstelle müsste künftig drei bis vier Schnellladesäulen bereitstellen“, so Ohlemeyers Forderung.