04.10.2017

Fachhochschule Bielefeld wächst weiter

Unterschiedliche Studienmodelle, passend für (Fach-)Abiturienten und
Berufstätige. Präsidentin Schramm-Wölk lobt Studienbedingungen und Arbeitsatmosphäre.

Bielefeld (fhb). 10.097 Studentinnen und Studenten sind zum Wintersemester 2017/2018 an der Fachhochschule (FH) Bielefeld eingeschrieben. Bachelor- und Masterstudierende in ganz „normalen“ Studiengängen, dual und praxisintegriert Studierende und nicht zuletzt diejenigen in weiterbildenden Verbundstudiengängen. FH-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk am 4. Oktober anlässlich der Begrüßung der Erstsemester auf dem Campus Nord: „Mit unseren verschiedenen Studiengangsmodellen sprechen wir ganz unterschiedliche Studieninteressierte an. Abiturienten sind genauso willkommen wie Berufstätige. Sie alle werden akademisch qualifiziert. Die Hochschule ist ein Karrieresprungbrett.“

Die Einschreibungen und Nachrückverfahren sind noch nicht beendet, weshalb die Einschreibzahlen, zurzeit 2.257 Studierende im 1. Fachsemester, nur vorläufige sind. Fest steht am Stichtag: Das Rekordergebnis aus dem Vorjahr ist leicht übertroffen worden. Präsidentin Schramm-Wölk: „Weitaus wichtiger als dieser zahlenmäßige Erfolg erscheint mir, dass unsere Studierenden mit den Studienbedingungen und der Studienatmosphäre sehr zufrieden sind. Wir befragen die Neuen regelmäßig und erhalten durchweg positive Antworten.“

Oberbürgermeister Pit Clausen warb in seiner Begrüßung für die „Wissenschaftsstadt Bielefeld, in der es sich gut studieren und leben lässt“. Clausen ist selbst für das Studium aus Düsseldorf nach Bielefeld gekommen und bezeichnet sich als „ostwestfalisierten Rheinländer“. In Bielefeld fänden die inzwischen rund 34.000 Studierenden moderne Hochschulbauten, Kultureinrichtungen, eine bunte Kneipenlandschaft und viel Grün. Clausen: „Bielefeld freut sich über die vielen jungen Leute, die das Stadtbild mit prägen. Seien Sie herzlich willkommen.“

Das aktuelle Einschreibergebnis bestätigt die Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit. So sind die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer wieder gut nachgefragt, etwa die Angewandte Mathematik (Zulassungszahl 41, Einschreibungen 71) oder das Wirtschaftsingenieurwesen (73 : 129). Stark ist der Bachelorstudiengang Maschinenbau in Bielefeld (180 : 197), wo mittlerweile insgesamt 899 Haupthörer eingeschrieben sind. Der Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit bleibt zahlenmäßig mit 3.474 Studierenden der größte. Unter anderen finden hier die Studiengänge Wirtschaftsinformatik (29 : 60), International Studies in Management (37 : 59) sowie der Verbundstudiengang Betriebswirtschaft (27 : 69) und die Gesundheits- und Krankenpflege (60 : 72) eine rege Nachfrage.

Am Fachbereich Sozialwesen sind die Studiengänge Soziale Arbeit (91 : 199) und Pädagogik der Kindheit (30 : 48) ausgelastet. Mit insgesamt 1.330 Haupthörern hat der Fachbereich eine neue Rekordzahl zu betreuen. Am Fachbereich Gestaltung, der an der Bielefelder Lampingstraße zu Hause ist, sind in den beiden Gestaltungsstudiengängen (Bachelor und Master) insgesamt 557 Studierende eingeschrieben.

Ungebrochen bleibt die Nachfrage nach berufsbegleitenden Studiengängen mit Lehrveranstaltungen am Wochenende. Insgesamt sind 775 Personen in einem berufsbegleitenden Studiengang an der FH Bielefeld eingeschrieben, darunter 129 in weiterbildenden Masterstudiengängen.

Auf dem Campus Minden der FH Bielefeld waren die Erstsemester schon am 25. September begrüßt worden (zur Pressemitteilung der Erstsemesterbegrüßung Minden). In elf Studiengängen starteten 380 Studienanfänger, die in ihren ersten Tagen in Minden von Tutorinnen und Tutoren aus den höheren Semestern begleitet wurden. Auch hier hatte Präsidentin Schramm-Wölk die Neuen angesprochen: „Die Studierendenzahl auf dem Campus ist in den letzten acht Jahren um das Dreifache auf über 1.500 gewachsen. Wir haben einen modernen Neubau mit einer außergewöhnlichen Bibliothek und einer tollen Mensa als Begegnungsstätte, eingerahmt in das wunderschöne Altbau-Ensemble. Die räumlichen Gegebenheiten sind top, die Lehre und die Betreuung sowieso – auch dank des Engagements der Studierenden.“

Deren Kommilitonen in Bielefeld sind gleichfalls aktiv bei der Unterstützung der Erstsemester. Sie kümmern sich ums Organisatorische, um Einstiegsveranstaltungen, organisieren Rallyes und Feten im Rahmen der „Ersti-Wochen“. Präsidentin Schramm-Wölk: „Ich freue mich auf den Start ins Wintersemester. Das Lehren und Lernen ist nicht immer frei von Stress. Aber es macht Spaß. Und es prägt Persönlichkeiten und schafft Perspektiven.“