13.02.2020

FH-Professorin Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp für Bielefelder Frauenpreis nominiert

Mit dem Preis werden Frauen für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet.

Bielefeld (nw/fhb). Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp von der Fachhochschule (FH) Bielefeld ist für den diesjährigen Bielefelder Frauenpreis nominiert. Die Auszeichnung für herausragendes Engagement von Frauen wird 2020 zum vierten Mal vom Bund der Frauenvereine und der Neuen Westfälischen vergeben.

Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp verbindet als Professorin am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik aktuelle Nachhaltigkeitsthemen des Vereins Deutscher Ingenieure, Bezirksverein Ostwestfalen-Lippe (VDI OWL), mit Lehre und Forschung, heißt es in der Nominierungsbegründung. Mit ihren Aktivitäten im MINT-Programm inspiriere sie junge Frauen, sich den Herausforderungen technischer Studiengänge und Berufe zu stellen.

Die Professorin lehrt seit Januar 2008 am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik der FH Bielefeld im Lehrgebiet Informationstechnik und ist Studiengangsleiterin des Bachelor-Studiengangs Regenerative Energien. Seit Januar 2018 ist sie die Leiterin des Instituts für Technische Energie-Systeme (ITES). Von 2014 bis 2017 war sie zudem Vorsitzende des Bezirksvereins VDI OWL.  In dieser Zeit gründete sie beispielsweise einen regionalen „VDIni-Club“, um Technikbegeisterung bei Mädchen und Jungen früh zu wecken. Zudem gründete sie ein interdisziplinäres Projekt zum Thema der zirkulären Wertschöpfung.

„Ich empfinde eine große Ehre mit den weiteren fünf starken Persönlichkeiten für den Frauenpreis Bielefeld 2020 nominiert zu sein. Ich hoffe, dass wir gemeinsam viele Frauen motivieren können, gegen alle Widerstände neue Wege zu beschreiten und mutig zu sein“, so Schwenzfeier-Hellkamp zu ihrer Nominierung.

Die Kriterien für den Bielefelder Frauenpreis: Die Preisträgerin soll eine Vorbildfunktion erfüllen, ihr Engagement auch gegen Widerstand durchgehalten und eine Außenwirkung erzielt haben. Die weiteren Nominierten sind Wirtschaftsingenieurin Norma Bopp-Strecker, die mehrfache Deutsche Meisterin im Rollstuhltennis Sabine Ellerbrock, Flüchtlingshelferin Christa Großmann, Beatrice Tappmeier vom Bielefelder Frauenhaus und die ehemalige Kriminialkommissarin Ellen Haase.

Ende Februar wird eine siebenköpfige Jury, bestehend aus Brigitte Mohn (Bertelsmann Stiftung), Gabriele Behler (Ex-Schulministerin), Lutz Worms (Vorsitzender der Bürgerstiftung), Ricarda Osthus (Kommunalpolitikerin und Rechtsanwältin), Jutta Küster (frühere Radio-Bielefeld-Redakteurin), Hans-Jürgen Simm (ehemaliger Kanzler der Uni Bielefeld) und Andrea Rolfes (Bielefelder Lokalchefin der NW), die Preisträgerin auswählen. Der Gewinnerin erhält den handgeschmiedeten Bielefeld-Ring. Der Preis wird am Samstag, 7. März, im Kultur- und Kommunikationszentrum Sieker (KuKS) überreicht.