16.04.2019

„Grenzenlos studieren. Europa wählen!“

Fachhochschule Bielefeld schließt sich der Initiative „Grenzenlos studieren. Europa wählen!“ der Hochschulrektorenkonferenz und des Deutschen Studentenwerks an.

Bielefeld (fhb). Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) rufen mit einer gemeinsamen Aktion Studierende auf, sich an der Wahl zum Europaparlament am 26. Mai 2019 zu beteiligen. Die Initiative „Grenzenlos studieren. Europa wählen!“ wird bundesweit durch Hochschulen und Studentenwerke unterstützt, um auf die Bedeutung der politischen Mitbestimmung hinzuweisen.

HRK und DSW sind besorgt über den gewachsenen Einfluss populistischer und nationalistischer Kräfte in ganz Europa. Gleichzeitig erscheint den meisten jungen Erwachsenen ein anderes als ein friedliches, grenzenloses Europa undenkbar. Freundschaftliche Beziehungen über die Grenzen hinweg und uneingeschränkte Mobilität in Studium und Beruf sind für sie eine Selbstverständlichkeit. Das Brexit-Referendum 2016, an dem sich vergleichsweise wenige Briten im Studierendenalter beteiligt haben, hat gezeigt, dass die aktive Stellungnahme zu Europa für die junge Generation dennoch oder gerade deshalb in Frage steht.

Dazu nimmt Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld Stellung: „Die Fachhochschule Bielefeld ist ohne die Vernetzung ihrer Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in aller Welt undenkbar. Wir leben den internationalen Austausch jeden Tag, und es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass wir über alle Grenzen hinweg kooperieren: mit rund 75 Partnerhochschulen in Europa, derzeit etwa 860 internationalen Studierenden aus rund 90 Ländern sowie mit 150 internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die an der FH Bielefeld lehren und forschen. Während der internationalen Woche im Mai finden jedes Jahr zahlreiche Veranstaltungen mit Gästen aus der ganzen Welt statt, die neben einem akademischen Austausch auch intensive europäische Begegnungen ermöglichen.“

Daher schließen sich alle Mitglieder des Präsidiums dem Aufruf „Grenzenlos studieren. Europa wählen“ gerne an. Heute ist es wichtiger denn je, von der eigenen Stimme bei der Europawahl Gebrauch zu machen.