23.04.2018

Klientennahe Versorgungskonzepte planen und umsetzen

Studierende des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege treffen Praxisvertreter.

Um sich über mögliche Projekte auszutauschen, trafen sich jetzt erneut Vertreterinnen und Vertreter der Praxis mit Studierenden des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege. Wie schon in den vergangenen Jahren, war die Themenfindung für studentische Projekte im 8. Semester Ziel des Treffens. Im Rahmen des Moduls „Pflegewissenschaftliches Projekt“ sollen hierbei klientennahe Versorgungskonzepte eigenständig geplant und in der Praxis umgesetzt werden.

Bei einem ersten Treffen wurde nun der Bedarf an Projekten vonseiten der Praxis vorgestellt. Vertreten waren das Klinikum Gütersloh, das LWL-Klinikum Gütersloh, das Netzwerk der Heimärzte Bielefeld, das Franziskushospital Bielefeld, die Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband OWL und das AWO Seniorenzentrum Wilhelm-Augusta- Stift.

Zahlreiche Themenfelder und erste Ideen zur Bearbeitung wurden vorgestellt. Die Auswirkung der Digitalisierung im Gesundheitswesen, die tiergestützte Therapie bei älteren Menschen im Altenpflegeheim, die Überleitung von Bewohnerinnen und Bewohnern mit nosokomialen Infektionen aus dem Krankenhaus, die Pflegeberatung und Pflegeschulung von pflegenden Angehörigen, die Implementierung von pflegerischen Expertenstandards oder die Verbesserung der Kommunikation mit Menschen mit Demenzerkrankung „sind nur einige der möglichen Forschungsfelder“, meint Prof. Dr. Norbert Seidl, der das Lehrgebiet Pflegewissenschaft am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit vertritt.

Im Verlauf des Treffens nutzten die Studierenden die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit den Praxisvertreterinnen und Praxisvertretern. Über Projekt-Ideen wurde gesprochen und erste Planungsschritte wurden auf den Weg gebracht.

Seidl freute sich als einer der modulverantwortlichen Professoren über den erneuten Erfolg der Gespräche: „Es wurden in diesem Jahr durch neue Projektpartner zahlreiche Themenfelder vorgestellt, die die Studierenden vorher noch nicht kannten. Viele Studierende haben heute bereits konkrete Projektideen gewonnen.“

„Der Projektaustausch bestätigt erneut den Bedarf an hochschulisch ausgebildetem Pflegepersonal in der Praxis. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und spannende Ergebnisse. Dies gilt auch in Bezug auf mögliche Bachelorarbeitsthemen“, fassten Professorin Dr. Änne-Dörte Latteck und Professorin Dr. Katja Makowsky die Veranstaltung an der FH Bielefeld zusammen.