Absolventinnen und Absolventen sowie Studierende des Fachbereichs Gestaltung zeigten ihre Abschluss- und Semesterarbeiten bei der Modenschau. Zehnter Bielefelder Modepreis wurde für vier Arbeiten verliehen.
Bielefeld (fhb). Veränderbare Outfits, überlange Ärmel, extravagante Kopfbedeckungen und noch mehr wurden bei der diesjährigen Modenschau des Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld auf dem Laufsteg gezeigt. Erstmals in der ehemaligen Stadtbibliothek, der geplanten „WissensWerkStadt – Haus der Wissenschaft“, präsentierten 53 Models in vier Schauen am Donnerstag, 12. Juli, und Freitag, 13. Juli, die Kollektionen der zwölf Bachelor- und drei Masterabsolventinnen und -absolventen. Darüber hinaus zeigten sie 35 Arbeiten aus vier Seminaren. Rund 1000 Zuschauer sahen die vier Schauen, die bis auf eine Modeinszenierung ausverkauft waren.
Die Kollektionen, die unter dem Motto „DAS, WAS IST“ gezeigt wurden, waren vielseitig, oft ausgefallen und nur teilweise alltagstauglich. Die Oberteile zum Thema „SHIFT X“ von Maike Muche sind aufblasbar, die Hosen mit Schweißnähten verziert. Die Models in den rot-schwarzen Outfits von Susanna Fafenrot zum Thema „Folktech“ zeigten sich in roten Socken, schwarzen Absatzschuhen und mit russischen, traditionellen Kopfbedeckungen.
Andere Kleidungsstücke fielen auf durch voluminöse Jacken, auffällige Kopfbedeckungen, knallige Farben und Muster oder durch Reisverschlüsse, mit denen sich die Outfits verändern lassen. Es gab aber auch schlichtere, alltagstaugliche Kleidungsstücke in Schwarz-Weiß, Kleider aus Kapuzenshirts, Mäntel sowie mit Rüschen verzierte Blusen und Hemden. Auch an den Füßen der Models bekamen die Zuschauer einiges zu sehen: Sneakers, Sandalen, Stiefel, Absatz-Schuhe oder einfach nur Socken.
Im Anschluss an die letzte Schau am Freitag verlieh eine internationale Jury den zehnten Bielefelder Modepreis. Rabia Celik, Mads Dinesen und Daniel Andresen zeichneten vier Absolventinnen aus: Juliane Buchholz gewann mit ihrer Arbeit „Mit der Zeit“ in der Kategorie „beste Bachelorkollektion“. Lena Nedderhoff bekam den Preis für die nachhaltigste Arbeit für ihren Bachelorabschluss „Wegbegleiter“. Für die beste Masterkollektion wurde Julia Schürmann mit ihrer Arbeit „Laboratorium“ hervorgehoben. Für ihre Semesterarbeit zum Thema „Drapierexperimente“ bei Professorin Maiken Rau erhielt Elena Richter den Modepreis. Die Studierenden bedankten sich bei den beteiligten Professorinnen und Professoren Philipp Rupp, Maiken Rau, Suse Wiegand und Emanuel Raab für die Unterstützung.