Beispielhafte Projekte

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Unsere Projekte finden meistens in Kooperation mit Unternehmen oder öffentlichen Auftraggebern statt. Im Folgenden haben wir exemplarisch einige Projekte dargestellt.

Evaluation eines Führungsfeedback als Maßnahme der Personalentwicklung

Das Projekt wurde als studentisches Projekt (wirtschaftspsychologisches Projekt) in Kooperation mit einem Unternehmen aus der öffentlichen Verwaltung durchgeführt. Das Unternehmen setzte zum zweiten Mal ein strukturiertes Führungskräftefeedback als Methode der Personalentwicklung ein. Ziel des Projekts war zu überprüfen, ob die Zielsetzungen der Maßnahme erreicht wurden und ob/wo Änderungsbedarf beim Instrument besteht. Hierzu wurde ein Onlinefragebogen entwickelt, der an alle Führungskräfte des Unternehmens verteilt wurde. Die rückgesandten Fragebögen wurden entsprechend statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse wurden dem Auftraggeber präsentiert und es wurden eine Reihe von Anregungen zum weiteren Umgehen mit dem Instrument gegeben. Der Auftraggeber konnte aus der durchgeführten Untersuchung wertvolle Hinweise für das weitere Umgehen mit dem Instrument ziehen. Ansprechpartner: Prof. Dr. Alexander Haubrock

OKAI – Optimierte Krisenkommunikation nach Anschlägen mit islamistischen Hintergrund

Das Kooperationsprojekt mit der Fachhochschule Bremen verwendet Theorien und Methoden der Krisenkommunikationsforschung, um die Reaktionen muslimischer Verbände in Deutschland auf Anschläge mit islamistischem Hintergrund zu untersuchen. Im Rahmen des Projektes wird mit Hilfe von Eye-Tracking und Online-Experimenten untersucht, welchen Einfluss unterschiedliche Reaktionsstile von muslimischen Verbänden auf die Wahrnehmungen von Menschen haben. Daraus möchten wir evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für muslimische Organisationen und Verbände entwickeln und über Fachpublikationen sowie eine Expertise zugänglich zu machen. Ansprechpartner: Prof. Dr. Gerrit Hirschfeld

Projekt zum Offboarding

Das Projekt wurde als studentisches Projekt (wirtschaftspsychologisches Projekt) in Kooperation mit einem Unternehmen aus der Wirtschaft durchgeführt. Das Unternehmen war sehr interessiert daran, Anregungen für das Offboarding/Trennungsmanagement zu erhalten. Insbesondere ging es darum zu erfahren, ob und wie bei einer Eigenkündigung des Mitarbeiters eine positive Beziehung zum Unternehmen aufrechterhalten werden kann und unter welchen Voraussetzungen der ausscheidende Mitarbeiter das Unternehmen als Arbeitgeber und/oder Geschäftspartner weiterempfehlen würde. Zur Klärung der vorgenannten Fragen wurde ein strukturierter Interviewleitfaden entwickelt und anschließend wurden mit mehreren kürzlich ausgeschiedenen Mitarbeitern sog. halbstandardisierte Interviews durchgeführt. Die Interviews wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse und sich daraus ergebende Anregungen für das Trennungsmanagement/Offboarding wurden dem Unternehmen präsentiert. Das Unternehmen konnte aus dem Projekt wichtige Anregungen für die Prozessoptimierung gewinnen. Ansprechpartner: Prof. Dr. Alexander Haubrock

Entwicklung eines Prognosemodells zur Vorhersage von Kündigungen

Das Projekt in Kooperation mit einem Energieunternehmen verfolgte das Ziel, die Loyalität von Kunden zu erforschen. Auf Basis bestehender CRM-Daten sollte ein Prognosemodell entwickelt werden, um Loyalität bzw. Kündigungen bestmöglich vorherzusagen. Dabei kamen komplexe statistische Verfahren aus dem Bereich Machine Learning zum Einsatz. Die wichtigsten Prädiktoren zur Vorhersage der Loyalität gaben dem Unternehmen Aufschluss, wie und über welche Kanäle es in Zukunft Kunden akquirieren sollte. Ferner wurden Ideen für CRM-Maßnahmen entwickelt, um die Loyalität zukünftig noch zu steigern. Die Projektschritte wurden von Studierenden begleitet im Rahmen eines Lehrprojektes. Ansprechpartner: Prof. Dr. Manuel Stegemann

Arbeiten und Wohlfühlen im intelligenten Gebäude

Seit 2016 wird im Institut für intelligente Gebäude (InteG) in einer interdisziplinär besetzten Forschungsgruppe an der Erprobung und Optimierung intelligenter Gebäudetechnologien gearbeitet. Der Forschungsschwerpunkt “Arbeiten und Wohlfühlen im intelligenten Gebäude” konzentriert sich auf die sozialwissenschaftliche Untersuchung des Erlebens und Verhaltens von Nutzern intelligenter Gebäude und deren Auswirkungen auf die Ressourceneffizienz der mit intelligenten Gebäudetechnologien ausgestatteten Gebäude. Dazu werden verschiedenste sozialwissenschaftliche Methoden zur Datenerhebung eingesetzt, insbesondere Fragebögen, Interviews, Beobachtungen. Diese Methoden können sowohl im Feld (insbesondere im intelligenten Hochschulgebäude am Campus Minden), als auch im Labor zu einzelnen Details der intelligenten Gebäudetechnik eingesetzt werden. So erfasste Daten beziehen sich auf kognitive Variablen (z.B. Einstellung und Absichten von Nutzern zu verschiedenen Aspekten intelligenter Gebäude), emotionale Variablen (z.B. positive und negative Emotionen der Nutzer) sowie Verhaltensdaten (z.B. Verhaltensweisen zum Unterlaufen der intelligenten Gebäudesteuerung). Ansprechpartner: Prof. Dr. Sybille Reichart

Evaluierung und Weiterentwicklung eines innovativen Produktkonzepts

Im Rahmen eines Lehrprojektes in Kooperation mit einem international agierenden Unternehmen haben Studierende Marktanalysen in verschiedenen Ländern durchgeführt, um das Potenzial für eine bestehende Produktidee zu erfassen. Anschließend wurden Zielgruppenbefragungen in den Zielländern durchgeführt und ausgewertet. Auf Basis der Markt- und Zielgruppenanalyse haben Studierende die Produktkonzepte weiter ausdifferenziert, mögliche Geschäftsmodelle aufgezeigt und länderspezifische Ideen zum Markteintritt abgeleitet. Ansprechpartner: Prof. Dr. Manuel Stegemann