ReAD-StuD
Registrierung, Adhärenz und Datenverfügbarkeit klinischer Studien in Deutschland - zeitliche Trends und strukturelle Einflussfaktoren
Laufzeit: 01.10.2018-30.04.2021
Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung “Quantitative Wissenschaftsforschung”
Kurzbeschreibung: Aktuelle Analysen des Outputs des Wissenschaftssystems zeichnen ein sehr negatives Bild medizinischer Forschung. Es ist klar, dass sich die Art und Weise, wie Forschungsergebnisse kommuniziert werden, verändern muss. Drei zentrale Aspekte sind hierbei
- die detaillierte Registrierung klinischer Studien,
- die Überprüfung der Adhärenz zu diesen Studienplänen und
- das Verfügbarmachen von klinischen Forschungsergebnissen auf der Ebene der Rohdaten.
Das Projekt ReAD-Stud wird anhand einer quantitativen Analyse aller registrierten klinischen Studien, die in den letzten 20 Jahren in Deutschland durchgeführt wurden, versuchen festzustellen, welche strukturellen Rahmenbedingungen dazu beitragen, dass sich diese Aspekte verbessern. Nachdem in Deutschen und internationalen Registern die relevanten Studien identifiziert und zusammengeführt wurden, werden diese bewertet. Als abhängige Maße werden dabei die Detailtiefe der Registrierung, die Adhärenz zu den in der Registrierung angegebenen Informationen sowie die Verfügbarkeit von Rohdaten erfasst. Als unabhängige Variablen sollen
- Zeitpunkt der Studiendurchführung,
- spezifisch deutsche strukturelle Merkmale (z.B. Beteiligung eines Koordinierungszentrums klinischer Studien oder Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative) und
- übergreifende strukturelle Merkmale (Industrie-Sponsoring, Internationalisierung, Fachbereich)
erfasst werden.