- Trends und Herausforderungen des langfristig sicheren Homeoffice -

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17. März 2022, 16-18 Uhr, per Zoom (Link folgt nach Anmeldung)

Der Virtual Round Table IT Sicherheit und Recht der Hochschule Bielefeld ist eine Veranstaltung des Fachbereichs Wirtschaft, in der wir als ITSuR-Team am 17. März 2022 von 16 bis 18 Uhr interessierten Gästen aus Praxis und Hochschule die aktuellen Trends und Herausforderungen des sicheren Homeoffice näherbringen und auch gemeinsam diskutieren wollen. Zielgruppe der Veranstaltung sind Mitarbeitende und Studierende mit Praxiserfahrung aus den Bereichen IT, Recht und Personal, die Interesse an einem gegenseitigen Austausch und einer Vernetzung zu diesem Thema haben.

Die Corona-Pandemie hat das Leben in Deutschland stark verändert. Bereits seit Anfang März 2020 war Homeoffice für die meisten Arbeitgeber in Deutschland eines der Kern­themen, um arbeits- bzw. betriebsfähig zu bleiben. Seitdem wechselten sich Phasen des reinen Homeoffice mit wieder erlaubter Büroarbeit ab. Während die meisten größeren Unternehmen bereits in der Vergangenheit Erfahrungen mit alternierender Telearbeit eines Teils der Beschäftigten gesammelt hatten, traf den Großteil der kleinen und mittelständischen Unternehmen diese Situation unvorbereitet.

Der spontane Umstieg war mit verschiedenen Problemen verbunden, die einerseits die Technik - also Hardware, Software, Netzwerkzugang - und andererseits die Organisation und Prozesse betrafen. Anfängliche Kommunikationsprobleme wurden durch den Einsatz verschiedener Videokonferenz­tools gelöst. Mittlerweile haben sich die „Betroffenen“ eingearbeitet und die Toolanbieter auf die veränderten Anforderungen reagiert.

Der überwiegende Teil der Unternehmen will auch nach der Pandemie mobile Arbeitskonzepte weiterhin nutzen: „the New Normal“. Möglicherweise werden sie aufgrund eines Rechtsanspruchs dazu sogar gezwungen sein. Ein wichtiger Gesichtspunkt werden dabei die IT-Sicherheit der umgesetzten Lösungen ebenso wie die Rechtskonformität dieser mit hohen Hürden aus dem Arbeitszeit-, Arbeitsschutz- und Datenschutzrecht sowie der Beteiligung der Betriebsräte sein. Deshalb gilt es zu untersuchen, ob diese Lösungen langfristig tragbar sind und die Grundlage für das zukünftige mobile Arbeitskonzept darstellen können sowie Optimierungspotential aufzuzeigen. Einen einfachen Weg zurück in die bisherigen Nur-Büro-Routinen wird es nicht geben, flexible Konzepte werden die Zukunft sein. Diese müssen Antworten auf die aktuellen rechtlichen und sicherheitstechnischen Probleme geben.

Im Rahmen dieser Veranstaltung möchten wir mit den Teilnehmenden über die genauen Abläufe des Umstiegs, die Erfahrungen bis zum jetzigen Zeitpunkt und die weiteren Planungen diskutieren. Ziel muss es sein, ein einfach, aber gleichzeitig auch langfristig nutzbares, mobiles Arbeitskonzept zu entwickeln, das die Wünsche von Unternehmen und Beschäftigten gleichermaßen berücksichtigt.