07.01.2019

Die Denkfabrik Digitalisierte Arbeitswelt startet mit zwei neuen Projekten in das Jahr 2019

Denkfabrik leistet einen Beitrag für mehr Diversität und Agilität in Unternehmen

Die Denkfabrik Digitalisierte Arbeitswelt startet das neue Jahr mit zwei neuen Projekten, die durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Fachhochschule Bielefeld mit einer Summe von insgesamt 222.249,40 € gefördert werden. Im Rahmen des Kooperationsvorhabens „Arbeit 4.0: Bedarfsanalyse und Erarbeitung von Unterstützungsangeboten für Unternehmen der produzierenden Industrie zur Gestaltung des digitalen Wandels der Arbeitswelt“ engagieren sich Lotte Prädikow und Regina Ihl unter der Leitung von Prof. Dr. Swetlana Franken in den Projekten als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen. In Kooperation mit der IG Metall und verschiedenen Unternehmen aus OWL sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre einerseits Potenziale verschiedener Zielgruppen erschlossen und andererseits das Agilität-Mindset von Fach- und Führungskräften gefördert werden.

Durch das Projekt „Digitalisierung und Diversity in OWL – Förderung einer breiteren Teilhabe von Frauen, Älteren und Zugewanderten an der Gestaltung der Digitalisierung in OWL-Unternehmen“ sollen die Vorteile der Vielfalt für die Gestaltung der Digitalisierung und Industrie 4.0 optimal genutzt werden. Neben Potenzialen werden auch Treiber und Rahmenbedingungen analysiert, welche die Diversität von Belegschaften begünstigen. Anhand der Ergebnisse sollen praktische Instrumente und Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt in der Arbeitswelt 4.0 konzipiert werden, um so einen Beitrag zu Chancengleichheit zu leisten.

Das Projekt „Agil mit der Zukunftsgarage – Förderung des Agilität-Mindsets der Fach- und Führungskräfte mit dem Methodenbaukasten Zukunftsgarage 4.0“ fokussiert die nachhaltige Förderung der Agilität in Strukturen, Prozessen und der Führung von OWL-Unternehmen. Dabei werden Fähigkeiten zur Analyse und Neugestaltung von Geschäftsmodellen vermittelt und Kundengruppen sowie Produkte der Zukunft fokussiert. Dies ist von besonderer Bedeutung, da agile Organisationen, flache Hierarchien und partizipative Führung unternehmerisches Denken der Mitarbeitenden erfordert. Dementsprechend soll im Rahmen von thematischen Workshops ein Agilitäts-Mindset von Mitarbeitenden erarbeitet und Empfehlungen für Führungskräfteentwicklung in Bezug zu Agilität abgeleitet werden.