10.02.2016

Umfassendes Meinungsbild festgehalten

HumanTec-Expertenworkshops zur Entwicklung neuer Studienangebote

Zu zwei Expertenworkshops am 3. Februar hatte das Projekt "HumanTec" an die FH Bielefeld eingeladen. Das Projekt "HumanTec" entwickelt berufsbegleitende Studienangebote zur Professionalisierung des betrieblichen Bildungspersonals im Humandienstleistungs- und Technikbereich. Aufgrund ständig steigender fachlicher und pädagogischer Anforderungen sowie erweiterter und teilweise neuer Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern besteht hier ein Qualifizierungs- und Professionalisierungsbedarf.

Ziel der Expertenworkshops war es, Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Verbänden und Hochschulen an einen Tisch zu bringen, um aktuelle Forschungsfragen und erste Erkenntnisse, die bereits im Rahmen von Interviews mit unterschiedlichen Akteuren gewonnen werden konnten, zu diskutieren. Darüber hinaus sollten neue Impulse gewonnen und Bedarfe identifiziert werden, die vor allem für die Entwicklung neuer Studienangebote relevant sind.

Der erste dreistündige Workshop fand vormittags in der FH Bielefeld zum Thema "Betriebliches Bildungspersonal" statt. Inhalte und Ziele des Projekts "HumanTec" sowie erste Erkenntnisse aus leitfadengestützten Interviews wurden präsentiert. Ein umfassendes Meinungsbild der verschiedenen Akteure wurde festgehalten. Diskussionsthema war vor allem der Qualifizierungs- und Professionalisierungsbedarf des betrieblichen Bildungspersonals. Teilnehmende des Workshops kamen aus der FH Bielefeld, der Zahnärztekammer, der it´s OWL Clustermanagement GmbH, der Beckhoff Automation & Co. KG, dem OWL Maschinenbau, der ZAB - Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen Gütersloh, dem Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Johannisstift Paderborn, der St. Franziskus Stiftung Münster, dem Klinikums Bielefeld und der Industrie- und Handelskammer.

Expertenworkshop: Schnittstelle Humandienstleistungen und TechnikDer zweite Workshop fand am Nachmittag statt und war zeitlich ebenfalls auf drei Stunden begrenzt. Bei diesem Workshop wurde die Schnittstelle Humandienstleistungen und Technik näher beleuchtet. Es wurden Fragen zur Technikakzeptanz im Gesundheitswesen, zu Rahmenbedingungen des Technikeinsatzes und zu notwendigen Kompetenzen des Fachpersonals bearbeitet. Diese Themen wurden später in einer Plenumsrunde erneut diskutiert. Der Teilnehmerkreis des Nachmittagsworkshops setzte sich zusammen aus Vertretern der FH Bielefeld, der Universität Bielefeld, der MH Hannover, der Joh. Stiegelmeyer GmbH & Co. KG, des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen, der OstWestfalenLippe GmbH, der v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe.

Text: Dr. Karoline Malchus