Digitalisierung und Medienbildung

Im Qualifizierungsbereich Digitalisierung und Medienbildung können Studierende sich intensiv mit verschiedenen Aspekten der Digitalisierung in kindheitspädagogischen und sozialen Handlungsfeldern auseinanderzusetzen. Dies umfasst erstens Aktivitäten und Angebote der Medienbildung mit Adressat*innen in Kindheitspädagogik und Sozialer Arbeit, also z.B. Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen. Zweitens sind die mit der Digitalisierung verbundenen Veränderungen sozialer Institutionen und Organisationen sowie der pädagogischen bzw. sozialarbeiterischen Professionalität Gegenstand der Auseinandersetzung. Ziel ist es, dass die Studierenden diese verschiedenen Dimensionen der Digitalisierung kennenlernen, sich kritisch-reflexiv damit auseinandersetzen und sich mit möglichen Methoden und Gestaltungsansätzen in den genannten Schwerpunkten befassen.

Interessent*innen besprechen mit einer/m Lehrenden/m aus dem Qualifizierungsbereich in einem Einstiegsgespräch die eigenen Erfahrungen und Zielsetzungen zu Digitalisierung und Medienbildung sowie in Frage kommende Lehrveranstaltungen und relevante, digitalisierungsbezogene Fragestellungen. Um den Qualifizierungsbereich „Digitalisierung und Medienbildung“ erfolgreich abzuschließen, müssen die folgenden Anforderungen erfüllt werden:

  • Teilnahme an einem jedes Semester stattfindenden gemeinsamen Austausch aller am Qualifizierungsbereich beteiligten Studierenden und Lehrenden
  • Besuch von Seminaren zum Thema Digitalisierung und Medienbildung im Umfang von 8 SWS (relevante Veranstaltungen werden im LSF gezielt dafür ausgewiesenen)
  • In diesen Veranstaltungen sollen jeweils schriftliche Prüfungsleistungen erbracht werden, nach Möglichkeit eine davon als MP
  • Durchführung eines Projektes mit Bezug zum Qualifizierungsbereich im P2-Praktikum, das im Praxisbericht beschrieben und reflektiert wird. Gerne – aber nicht zwingend - auch Besuch eines P2-Seminars mit Bezug zu Digitalisierung / Medienbildung
  • Portfolio, in dem die Prüfungsleistungen (einschließlich entsprechender Teile aus dem Praxisbericht, sowie bei Passung auch die Leistungsnachweise aus dem P2-Seminar) zusammengestellt werden und mit einem Rahmentext (ca. 8 – 10 Seiten) versehen werden (genaue Anleitung auf Anfrage). Das Portfolio soll eine grundsätzliche Perspektive zur Bedeutung der Digitalisierung in der Kindheitspädagogik bzw. in der Sozialen Arbeit einnehmen.
  • B.A.-Thesis zu einem Thema aus dem Bereich Digitalisierung und Medienbildung

Am Ende des Studiums erhalten die Absolvierenden des Qualifizierungsbereiches ein Zertifikat, mit dem die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt wird.

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Prof. Dr. Helen Knauf (PdK) oder Prof. Dr. Udo Seelmeyer (SoA).