23.04.2013

Flächendeckenden Stromausfall vermeiden

Interdisziplinäre "Vortragsreihe Energierationierung" thematisiert Sorglosigkeit im Umgang mit Energieträgern.

Bielefeld (fhb). Ein flächendeckender Stromausfall über eine längere Zeitspanne. Nichts funktioniert mehr: Kein Internet, kein Heizungssystem, kein Licht, kein öffentliches Verkehrsnetz steht zur Verfügung, keine Fertigungsstraße produziert mehr. In unserem Zeitalter und in einer wie nie zuvor hochtechnisierten Welt kaum vorstellbar, doch für viele Experten ein realitätsnahes Szenarium: Der sorglose Umgang mit dem kostbaren Gut Energie führt in die Sackgasse.

Mit der "Vortragsreihe Energierationierung" will ein studentisches Organisationsteam aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM), dem Alexander Pfaffenrot, Johannes Hendrik Moser, Jens Kilian und Kathrin Lüking angehören, auf die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Nutzung von Energiequellen aufmerksam machen. Am 2. Mai, einem Donnerstag, startet die dreiteilige Reihe.    

Die Fakten sprächen, so die Veranstalter, für sich: "Trotz einer erhöhten Einspeisung regenerativer Energien haben wir eine schlecht regelbare Energieversorgung, welche die Zuverlässigkeit der Energieversorgung beeinträchtigt. Vor allem dann, wenn der Anteil an regenerativen Energien steigt." Eine mögliche Maßnahme zur Verhinderung eines flächendeckenden Stromausfalls bei erhöhter Einspeisung regenerativer Energien wäre eine Rationierung der Elektroenergie.

Wie realistisch solche Vorstellungen sind und welche konkreten Auswirkungen sie auf unseren Alltag haben könnten, werden die drei Referierenden herausarbeiten: Prof. Dr. Sonja Schöning und Prof. Dr. Jürgen Schlabbach, beide vom Fachbereich IuM, und Prof. Dr. Sebastian Bamberg von Fachbereich Sozialwesen.

Die Veranstaltungen finden am 2., 14. und 23. Mai jeweils ab 16:30 Uhr in Raum 212 am Fachbereich IuM statt. Weitere Infos.