28.05.2005

Mindener Studierende ausgezeichnet: Umbau des Studentenwohnheims

Drei Preise und ein Anerkennungspreis gingen an Studierende des Fachbereichs Architektur und Bauingenieurwesen der FH Bielefeld in Minden.

Das Studentenwerk Bielefeld hatte den Ideenwettbewerb "Umbau des Studentenwohnheims Minden in der Schenkendorfstraße 129" ausgeschrieben. Abteilungsleiter Heinrich Terbeck vom Studentenwerk Bielefeld und Professor Peter Sassenroth, der das Projekt am Fachbereich betreute, konnten die Preisträgerin und die Preisträger mit Geldpreisen und Urkunde auszeichnen. Dekan Professor Dr. Helmut Geistefeldt freut sich, dass es wieder zu einer stärkeren Nutzung des Studentenwohnheims kommen soll - zur Zeit ist nur 10 % der Wohnfläche durch Studierende bewohnt.

Zu der Aufgabenstellung in der Ausschreibung hieß es: "Das Studentenwohnheim in Minden bietet seinen Bewohnern einen nicht mehr zeitgemäßen Komfort. Durch eine Vernachlässigung der Gemeinschaftsbereiche, z.B. der Küchen und Bäder sind viele Mieter mit dem derzeitigen Zustand sehr unzufrieden. Das Studentenwohnheim soll seinem Namen wieder gerecht werden. So ist das Ziel dieser Aufgabe, den Anteil der Studenten im Wohnheim durch Attraktivitätssteigerung zu erhöhen. Unter Kostenaspekten ist das Wohnheim so umzuplanen, dass kleinere Wohngruppen entstehen. Durch die Reduzierung der Anzahl der Personen in einem 'Haushalt' wird der soziale Kontakt zwischen den Bewohnern erhöht, ein besseres Lebensumfeld für den einzelnen wird geschaffen. Es können Einzelappartements, Zweier-, Dreier- oder Viererwohngemeinschaften geplant werden. Außerdem kann über den Neubau von Balkonen, die einzelnen 'Wohnungen' zugeordnet sind, nachgedacht werden. Aufgrund der höheren Kosten ist der Anteil der Einzelappartements niedrig zu halten. Des weiteren kann über weitere Nutzungen in Teilen des Wohnheims nachgedacht werden. So ist es möglich, einen Teil als 'normale' Mietwohnungen, Büroflächen, Gaststätte, Einzelhandel, etc. zu gestalten."

Am besten haben Elvira Kratwold und das Team Klemens Hüttche/Thomas Klakus die Aufgabenstellung umgesetzt. Die Jury zeichnete sie mit dem gleichberechtigten 1. Preis aus. Der geteilte 3. Preis ging an die Gemeinschaftsarbeiten von Carsten Cielobatzki/Christian Stastny und Lars Nonnenberg/Thilo Ostermann. Einen Anerkennungspreis erhielt Oliver Eggert für seinen Entwurf.