14.09.2016

Einen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Workshops, Markt der Möglichkeiten, Auszeichnungsfeier und Lehrerfortbildung am Tag der Bildung in der Fachhochschule Bielefeld.

Bielefeld (fhb). „Klimaschutz ist ein Thema, das uns alle angeht“, so Marianne Thomann-Stahl, Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Detmold. Beim Tag der Bildung innerhalb der KlimaWoche Bielefeld am 14. September an der Fachhochschule (FH) Bielefeld zeigten Schülerinnen und Schüler, Lehrende und Firmen ihr Interesse und Engagement am Klimaschutz. „Wir schätzen uns glücklich, mit diesem neuen Gebäude als Gastgeber agieren zu können“, sagte Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der FH Bielefeld, bei der Begrüßung im Audimax. Ihr Dank gilt unter anderem Jens Ohlemeyer, Vorstandsvorsitzender der KlimaWoche Bielefeld, dafür, „dass das Thema Klimaschutz mit so viel Leben, Engagement und Liebe angegangen wird“.

Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik – kurz IuM – hatte den Tag der Bildung organisatorisch und inhaltlich ganz wesentlich mit auf die Beine gestellt. IuM-Dekan Prof. Dr.-Ing. Lothar Budde: „Wir unterstützen die KlimaWoche sehr gerne, ist es doch unser gemeinsames Ziel, für den Klimaschutz zu werben. Bei den zahlreichen Mitarbeitenden unseres Fachbereichs, die heute aktiv sind, darf ich mich für deren Engagement herzlich bedanken.“

Mehr als 20 Workshops zu Themen wie „Farbstoffsolarzellen – Energie aus Tee und Zahnpasta“ und „Wie kann aus Wasser elektrischer Strom erzeugt werden?“ wurden beim Tag der Bildung angeboten. Darüber hinaus informierten Firmen und Schulen beim Markt der Möglichkeiten in der Magistrale über Themen zum Klimaschutz. Die Bewerberinnen und Bewerber für den diesjährigen ECO-Award, der in der Kategorie Bildung vergeben wird, stellten zudem ihre Projekte der Schirmherrin Marianne Thomann-Stahl vor. Dabei weiß sie das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer zu schätzen: „Ich freue mich, dass sie es geschafft haben, ihre Schülerinnen und Schüler zum Thema Klimaschutz zu motivieren.“ Diese Thematik sei möglicherweise „die wichtigste Zukunftsaufgabe“. Auch die FH Bielefeld setzt sich mit Klimaschutz auseinander: „Unser Ziel ist es, die Studierenden ins Berufsleben zu schicken und ein Bewusstsein für ihre gesellschaftliche Verantwortung zu schaffen“, sagte Prof. Dr.-Ing. Lothar Budde.

Im Rahmen des Tages der Bildung fanden mit einer Lehrerfortbildung und einer Auszeichnungsfeier zwei weitere Programmpunkte an der FH Bielefeld statt. Zum einen zeichneten Stefan Günther, „Dezernat Schule Bürger Kultur“ der Stadt Bielefeld und Dekan Lothar Budde 12 Schulen des Netzwerks Bielefelder Schulen „Abfall sparen macht Schule“ für ihre Bemühungen im Schuljahr 2015/16 aus. Ziel des 2012 gegründeten Netzwerks sei es, durch Umweltbildung und bessere Rahmenbedingungen Abfall in Schulen zu reduzieren, was mit 40 Prozent weniger Restmüllvolumen bereits gelungen sei. Zum anderen durchliefen rund 20 Lehrende bei der Lehrerfortbildung einen Energiesparparcours der FH Bielefeld mit einer Auswahl an Experimenten und Stationen.